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Die Nikon Sangyo Co. und die Tobata Imono Co. gründeten 1933 in Japan die Jidosha-Seido Ltd.. Gemeinsam fertigten sie Datsun-Personenwagen. Das Interessante daran ist, dass diese Modellmarke von Nissan, im Jahr 2014 wieder eingeführt wiederbelebt wurde. Unter dem Namen Datsun wird nun ein Minivan und ein Kleinwagen angeboten, jedoch nur für den russischen und indischen Mart. Mit dem Unternehmen Nissan ging es 1934 weiter. Es wird umbenannt in die Nissan Motor Co., Ltd. und produziert nun PKW, LKW und Busse für den Massenmarkt. Von den Rückschlägen des Zweiten Weltkrieges erholt sich der Autohersteller Nissan schnell und präsentiert 1951 den legendären Off-Roader Nissan Patrol mit einem 6-Zylinder sowie 85 PS als die eigenständiges Fahrzeug. Die Automarke Nissan rückt mehr und mehr in das Bewusstsein der internationalen Automobilwelt als der Datsun Bluebird 1957 auf den Markt kommt und sich zu einem der erfolgreichsten Nissan Modelle überhaupt entwickelt. Nachdem der US-amerikanische Markt erfolgreich beliefert wurde, präsentierte sich das Unternehmen in den 1960er Jahren auch in Europa und damit auch in Deutschland.
Nissan Europe beschäftigt rund 12.000 Mitarbeiter in ganz Europa und hat sich die kontinuierliche Verringerung des CO2-Austoßes zum Ziel gemacht. 1973 wird die Nissan Motor Deutschland GmbH gegründet und überzeugt im Jahr der Ölkrise mit der Produktion des Nissan Sunny angesichts seines geringen Kraftstoffbedarfs die Umweltaktivisten. Zwei Jahre später ist Nissan sogar der größte Automobilexporteur und beteiligt sich darüber hinaus an der technischen Fortentwicklung von Gasturbinen, Elektro- und Wankelmotoren. Seit 1992 etabliert sich Nissan auch als Kleinwagenproduzent und konstruierte den Nissan Micra, der kurze Zeit später zum Automobil des Jahres gekürt wird und zum Bestseller avancierte.
Im Jahr 2003 kann Nissan einen neuen Rekordumsatz von 6,29 Milliarden Euro verbuchen und bestätigt seine Position als einer der profitabelsten Automobilhersteller der Welt. Der Nissan QASHQAI wird 2007 sogar zum Auto des Jahres gewählt, doch auch der Nissan X-TRAIL, TIIDA oder der neue Supersportwagen Nissan GT-R punkten in Komfort, Design und Sicherheit und wurden schnell zum Traumauto.
Im Jahr 1999 schlossen die Autohersteller Nissan und Renault einen Vertrag für eine partnerschaftliche Allianz. Das ging einher mit einem Tausch von Aktien, bei dem jedoch beide Automarken unabhängig blieben. Das heißt, dass das Management der Autohersteller weiterhin autark blieb und damit die Gewinne jedem Einzelnen zufließen. Mit dem CEO Carlos Ghosn kam zeitgleich zu Nissan ein als Sanierer bekannter Manager, der in einer Frist von drei Jahren alle Schulden von Nissan halbieren wollte. Damit sollte gewährleistet werden, dass das Unternehmen konkurrenzfähig bleibt und die Sicherheit der Arbeitsplätze nicht gefährdet ist. Dies gelang dadurch, dass einige Werke in Japan geschlossen und alte Strukturen aufgelöst wurden. Jedoch investierte man auch in die Fahrzeugneuentwicklung von Nissan und entwickelte neue Modelle. Schon zwei Jahre später fuhr der Autohersteller wieder Gewinne ein.