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1887 begann der Konstrukteur Ferdinand Porsche aus Deutschland in einer Hofkutschenfabrik zu arbeiten und stellte bereits drei Jahre später mit dem Modelle Lohner-Chaise mit Radnabenmotor eine absolute Neuheit auf dem Automobilmarkt vor. Der Testfahrer und Konstrukteur machte das Elektrofahrzeug gesellschaftsfähig und arbeitete sich innerhalb weniger Jahre zum technischen Direktor der Daimler-Motoren-AG hoch. Im Jahr 1931 rief er dann die Porsche AG ins Leben. Er übernahm darüber hinaus die Planung und Leitung des Volkswagen Konzerns und konzipierte den ersten Volkswagen. In den folgenden Jahren gelangen dem Unternehmen mit den Modellen 356 und Spyder beeindruckende Erfolge. Die Porsche-Neuwagen lösten in der Öffentlichkeit wahre Begeisterungsstürme aus und erweckten weltweit Aufmerksamkeit, auch durch ihre Sicherheit. Heute haben Porsche Gebrauchtwagen einen hohen Wert.
Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens mit Stammsitz in Stuttgart-Zuffenhausen nahm vor allem mit der Produktion von Sportwagen ihren Lauf. In den 1970er Jahren wurde in Weissach ein Forschungs- und Entwicklungszentrum errichtet, dessen Techniker und Ingenieure sich für Entwicklung von Sportwagen und weiteren technischen Projekten auf der ganzen Welt verantwortlich zeigten. Mit dem Modell 956 etablierte sich das Unternehmen schließlich zum global erfolgreichsten Sportwagenproduzenten und barg mit den Modellen auch für Sicherheit.
Der Autohersteller hat seine Produktion auf mehrere Standorte verteilt. Das Stammwerk in Stuttgart-Zuffenhausen existiert neben dem Werk in Leipzig und anderen Produktionsstätten in Europa. Dabei erfreut sich vor allem das Modell Boxster größter Beliebtheit und wird in erster Linie in Finnland gefertigt. Von hier läuft auch der Cayman vom Band. Daneben ist der Geländewagen Cayenne ein großer Verkaufsschlager unter den Neuwagen. Er wird in hauptsächlich in Bratislava in der Slowakei produziert. Alle diese Modelle sind aber nicht nur als Neuwagen, sondern auch als Gebrauchtwagen von Porsche sehr beliebt.
Mit dem Boxster gelang Porsche ein großer Erfolg. Ferdinand Porsches Sohn Ferry knüpfte nahtlos an die Leistungen seines Vaters an und stieg 1963 mit der Weltpremiere des Modells 911 offiziell ins Unternehmen ein. Das Unternehmen gehörte auch im internationalen Motorsport zu den absoluten Favoriten. Das Team erzielte bereits 16 Siege beim legendären 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Mit einem Anteil von über 20 Prozent wurde es 2005 größter Aktionär bei Volkswagen. Das Unternehmen möchte durch sein Engagement in Aktion eine feindliche Übernahme des Partners VW verhindern. Mehr zur Unternehmenspolitik erfahren Sie im Auto.de-Magazin.
Die Neu- und Gebrauchtwagen des Autoherstellers werden in Deutschland in den sogenannten Porsche-Zentren verkauft. Seit 1991 erfolgt der Vertrieb in diesen Verkaufsstellen. Diese waren anfangs noch an die Vertriebszentren von VW gekoppelt und so kam es, dass die Porsche-Händler gleichzeitig Händler von Volkswagen waren. Auch heute noch kann man das an der räumlichen Nähe der Vertriebsbüros erkennen. Seit 2000 gibt es eine eigene Vertriebsgesellschaft für Porsche Fahrzeuge, die „Porsche Deutschland GmbH“. Die Gesellschaft ist in Bietigheim-Bissingen ansässig und beschäftigt über 100 Mitarbeiter.
Der Sportwagenhersteller betreibt seit dem Jahr 1976 ein eigenes Museum für die Öffentlichkeit. Dieses befand sich in den Anfangsjahren noch auf dem Werksgelände in Stuttgart-Zuffenhausen. Dort wurden Exponate von Porsche präsentiert, die ständig aktualisiert wurden. Seit dem Jahr 2009 hat der Autohersteller ein Werksmuseum, das sich auf dem Zuffenhausener Porsche-Platz befindet. Dieses 2005 in Auftrag gegebene Museum präsentiert sich auch in Rennveranstaltungen mit Oldtimern. Der ehemalige Museumsdirektor, Klaus Bischof, zeigte die Modelle dabei höchst selbst als Renntaxi-Pilot und war beim internationalen Bergrennen Arosa ClassicCar 2011 mit einem Modell vor Ort.
Das legendäre Porsche-Wappen gibt es seit 1952. Es wird seit 1953 für alle Modelle verwendend. Der damalige Inhaber Ferry Porsche beauftragte die Herren Hermann Lapper und Franz Xaver Reimspiess das Firmenlogo zu kreieren. Damit sollte ein Qualitätssiegel geschaffen werden, welches der Automarke eine Unverwechselbarkeit verleihen sollte. Seit dieser Zeit wurde die Gestaltung kaum verändert. So ist das Wappen auf den Fahrzeugen von Porsche seit jeher vorhanden und enthält das Wappentier Stuttgarts, ein Pferd, und die Elemente des Landeswappens Württembergs. Zusätzlich sind auf ihm die Wörter Porsche und Stuttgart vermerkt.