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Skoda ist der drittälteste Autohersteller der Welt. Bereits 1895 wurde in Mlada Boleslav, im heutigen Tschechien, eine Firma mit Namen Laurin & Klement gegründet aus der später Skoda hervorgehen sollte. Zunächst widmete sich das Unternehmen der Produktion von Fahrrädern. Als Antwort auf den Erfolg der Fahrrad-Modelle entwickelte man ab 1899 auch Motorräder und wandte sich 1905 der Produktion von Automobilen zu, um den ersten Prototyp, den Voiturette A, der Öffentlichkeit vorzustellen. 1925 kaufte das Maschinenbauunternehmen Skoda den Automobilhersteller Laurin und Klement. Innerhalb kürzester Zeit entwickelte man unter dem neuen Namen Skoda zahlreiche weitere Fahrzeuge, darunter Vierzylinder-Rennwagen, Omnibusse, Transporter und späterhin sogar Flugzeugmotoren und landwirtschaftliche Maschinen. Angesichts ihrer Erfolge wurde die Automobilsparte 1930 ausgegliedert und als selbstständige Aktiengesellschaft weitergeführt. In diesem Jahrzehnt machte sich Skoda mit modernen Fassungen und einer verfeinerten Technik weltweit einen Namen.
Mit den Modellen Superb, Favorit, Popular und Rapid erntete das tschechische Traditionsunternehmen bald schon begeisterten Beifall und wurde, angesichts des erfolgreichen zweiten Ranges bei der Rallye Monte Carlo, auch im internationalen Motorsport zusehends zu einem starken Konkurrenten. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde Skoda verstaatlicht. Nachdem man lange Zeit auf Fahrzeuge mit Heckantrieb setzte, während sich zunehmend der Frontantrieb durchsetzte, verlor Skoda mehr und mehr an Wettbewerbsfähigkeit. Skoda Neuwagen verkauften sich immer schlechter. 1987 präsentierte das Skoda mit dem Favorit dann das erste frontangetriebene Modell. Der Favorit fand in der Automobilwelt großen Anklang und verkaufte sich bis heute eine Million Mal, sodass er als Gebrauchtwagen lange Zeit auf den Straßen anzutreffen war.
Im Jahr 1991 wurde Skoda von Volkswagen übernommen und produzierte fortan gemeinsam mit dem Wolfsburger Hersteller. Der Erfolg der Zusammenarbeit spiegelte sich im Modell Skoda Felicia wider, der mit einem VW-Motor ausgestattet war, für Sicherheit stand und die Herzen vieler Fans eroberte. Auch der Skoda Oktavia, der als erster echter VW-Skoda gilt und der Skoda Fabia wurden zu Verkaufsschlagern. Skoda legt größten Wert auf Komfort und Sicherheit und bietet seinen Kunden serienmäßig ABS und wahlweise ESP für ein sicheres Fahrvergnügen.
Der Autohersteller entschied sich im Jahr 2011 für eine Neuauflage des Corporate Design und präsentierte es auf einer der größten Messen für Neuwagen, dem Genfer Auto-Salon, der Öffentlichkeit. Zeitgleich erfolgte eine Vorstellung der Designstudie Skoda Vision D, in der die Fahrzeuge mit neuem Skoda-Logo abgebildet waren. Der Autohersteller hat sich für die Zukunft zum Ziel gesetzt, ein günstiges „Weltauto“ anzubieten, das nicht mehr als 8000 Euro kosten darf. Zudem möchte Skoda auch Neuwagen herstellen, die wie SUVs aussehen, um auch in diesem Segment die Kunden zu bedienen. Außerdem springt der Autohersteller auf den Trend auf, Kleinstwagen anzubieten. Diese Neuwagen sind bei den Kunden auch aus Deutschland zunehmend beliebter als große, viel Benzin verbrauchende Gebrauchtwagen. Die Produktion der Neuwagen von Skoda ist dabei verteilt auf ein indisches Werk und auf das Skoda-Stammwerk.
Das Logo der Automarke durchlief eine lange Geschichte. Das kann man heute noch an den Gebrauchtwagen von Skoda sehen. In den Anfängen nutzte der Autohersteller ein ovales Unternehmenslogo. Darin stand der Name Skoda. Kurze Zeit später schon entwickelte man den auch heute noch populären Skoda-Pfeil, bei dem der Federschmuck von Indianern als Vorbild galt. Deswegen wurde das Emblem in den 1920er Jahren auch als Indianer bezeichnet. Dem folgte dann das Motiv mit den drei Federn im Ring, das beim zuständigen Amt als Warenzeichen eingetragen wurde. Dieses sollte die Vielfältigkeit in der Produktion sowie die Vollkommenheit des Autoherstellers zeigen und außerdem verdeutlichen, dass dieser in der ganzen Welt aktiv sein wollte. Nach über 60 Jahren kam es dann wieder zur Veränderung und es wird das bekannte Logo in Grün, Schwarz und Weiß verwendet. Jedoch findet man den Eintrag der Automarke Skoda nur noch auf den Gebrauchtwagen. Die aktuelle Version ist nicht mehr grün, sondern silbern und der Name Skoda ist nicht mehr direkter Bestandteil des Logos.