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Der Zimmermann Michio Suzuki gründete im Jahr 1909 ein Unternehmen zur Herstellung von Webstühlen. Jedoch war er so vom fortschrittlichen Fahrzeugbau der Amerikaner und Europäer begeistert, dass er beschloss, ein eigenes Automobil zu entwickeln. Dabei kam Suzuki auch die große Nachfrage nach Automobilen in Japan entgegen. Er zerlegte einen Austin 7 im Jahr 1936 gänzlich in seine Einzelteile, um das Auto bis auf das kleinste Detail in Augenschein zu nehmen. Schließlich begann er mit der Konstruktion des ersten Suzuki Prototyps. Danach wurden noch weitere Fahrzeuge von Suzuki gefertigt, jedoch stellte man die Produktion aufgrund des Krieges auf Rüstungsgüter um. Der Konzern produzierte in den Jahren des Krieges Munition und bekam zunehmend militärische Aufträge. Vielleicht war auch das ein Grund dafür, dass viele Werkstätten von Suzuki zerstört wurden. Nach dem Krieg widmete sich das Unternehmen der Produktion von Landmaschinen und Heizlüftern.
1952 präsentiert Suzuki dann sein erstes Motorrad, den Suzuki Power Free. Da sich auch dieses Motorrad bei den Japanern großer Popularität erfreute, war der Erfolgsweg des Unternehmens vorgezeichnet. 1954 entwickelt die Suzuki Motor Company den Suzulight, einen Kleinwagen, der zum absoluten Verkaufsschlager wird. So macht sich der Automobilproduzent Suzuki nun auch weltweit einen Namen und steigt zum zweitgrößten japanischen Fahrzeughersteller nach Honda auf. Mit Gründung der amerikanischen Vertriebsgesellschaft Suzuki Motor Corp. ist der Konzern bereit, auch international Karriere zu machen und erweitert seine Produktpalette beständig. So kam es, dass auch die Gebrauchtwagen der Automarke zunehmend auf den Straßen zu finden waren. Suzuki produziert nun auch Außenbordmotoren sowie Motorboote und etabliert sich Ende der 60er Jahre zu einem der stärksten Unternehmen in der Motorradproduktion. Die Kooperation mit dem amerikanischen General-Motors-Konzern trägt weitere Früchte, so dass Suzuki weltweit Produktionsstätten erbauen lässt und die Anzahl der Mitarbeiter um ein Vielfaches vermehrt.
Heute befinden sich in Japan sechs Werkstätten, in denen die Neuwagen von Suzuki gefertigt werden. Zudem unterhält die Automarke Produktionsstätten in anderen asiatischen Ländern wie China, Indonesien oder Indien. Dort sind auch die Suzuki Gebrauchtwagen ein Bestseller, da sie klein und wendig sind und wenig Sprit verbrauchen. In Europa werden auch viele Modelle hergestellt, zum Beispiel in Spanien sowie in Ungarn. Der Autohersteller hat insgesamt 35 Werke, in denen die Neuwagen gefertigt werden und beschäftigt über 50.000 Menschen. Dabei werden in den einzelnen Werken immer bestimmte Modelle gefertigt, die dann als Neuwagen in die ganze Welt geliefert werden.
Mit der Gründung der Suzuki Motor Handels GmbH im Jahr 1976 schaffte sich der Autohersteller in Deutschland eine Basis. Zunächst vertrieb man von dort aus keine Neuwagen von Suzuki, sondern vor allem Motorräder und Marineprodukte. Der Gründung folgte 1979 die Premiere bei der Vorstellung der aktuellen Modelle in Deutschland auf der IAA in Frankfurt am Main. Nur ein Jahr später wurden die Suzuki Neuwagen auch in Deutschland verkauft und auch der Handel mit Gebrauchtwagen entwickelte sich später. Die deutsche Tochter betreibt heute die Geschäftsbereiche Auto, Motorrad und Marineprodukte und hat ihren Sitz in Bensheim. Hier arbeiten ca. 350 Menschen.