Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
AwtoWAS so lautet der Name des größten Pkw-Produzenten in Russland. In Deutschland und Europa sind die Modelle von AwtoWAS unter dem Markennamen Lada bekannt. Ladas Hauptwerk für die Produktion von Neuwagen liegt in Toljatti in der Oblast Samara. Aber Ladas werden auch in der Ukraine, in Ägypten und Ecuador sowie in Uruguay und in Kasachstan unter Lizenz gebaut. Lada ist eine Automarke, die vor allem in Ostdeutschland und in Österreich bekannt ist, während ihr Bekanntheitsgrad im Westen Deutschlands gering ausfällt. Neben geschichtlichen Gründen liegt dies wohl auch am geringen Werbebudget, welches Lada aufwendet, sowie dem mäßigen Komfortangebot, das die meisten Modelle besitzen. Ein wichtiger Aktionär der AwtoWAS ist das Gemeinschaftsunternehmen Renault-Nissan, wobei das Unternehmen im Zeitraum 2012 bis 2014 750 Millionen US-Dollar in den Autohersteller investiert.
Die Geschichte Ladas beginnt in der Sowjetunion. Dort beschloss die Staatsführung im Jahr 1966, dass ein staatliches Automobilwerk zu bauen ist. Da man technische Unterstützung für den Bau von Pkws brauchte, suchte man internationale Partner und fand schließlich den Fiat-Konzern, denn hier hatten die italienischen Kommunisten einen starken Stand. Im Jahr 1967 begann der Bau des Autowerks in Stawropol-Wolschskij, welche jedoch bereits 1964 in Toljatti umbenannt wurde. Dies geschah zu Ehren des im selben Jahr verstorbenen Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Italiens. Basis für den ersten Lada war der Fiat 124. Er wurde den sowjetischen Straßen und Brennstoffen angepasst, was ihn vor allem wesentlich robuster machte. Der erste LAda des russischen Autobauers trug den Namen Schiguli 2101. Im Jahr 2009 konnte der Hersteller 294.737 Fahrzeuge absetzen, wodurch er auf Platz 30 unter den weltweiten Automobilbauern der Welt kam.
Da der Name im russischen Raum und auch im RGW-Raum zunächst Schiguli lautete, geht das Logo der Automarke, das an allen Neu- und Gebrauchtwagen zu finden ist, auf diesen Begriff zurück. Mit Schiguli wird nämlich ein kleines Wolga-Segelboot bezeichnet. Stilisiert ist dieses Segelboot bei älteren Fahrzeugen in einem Rechteck und bei neuen Modellen in einem Oval abgebildet. Das Design der Marke erinnert im Wesentlichen an die Basis von Fiat. Die neueren Modelle von Lada sind mit einer schlichten, fast zurückhaltenden Linienführung versehen. Allerdings hat man es sich bei den aktuelleren Modellen zur Aufgabe gemacht mittels Designs mehr die Emotionen anzusprechen und arbeitet bei den aktuelleren Baureihen mit dem ehemaligen Volvo-Designer Steve Mattin zusammen, wie man an den neuen Modellen, Lada Vesta und Lada Vesta Cross erkennen kann. Seit 2018 sie auch als Neuwagen in Deutschland erhältlich.
Die Fahrzeuge von Lada waren Anfang der 1970er Jahre ausschließlich in der Kompaktklasse vertreten, allerdings begann Ende der 1970er die Produktion von Geländewagen, die auch noch heute im Programm des Autoherstellers sind. Weiterhin sind, seit dem Anfang der 2000er, Kleinwagen von Lada erhältlich. Auch gibt es Gebrauchtwagen von Lada, die als Minivan um die Jahrtausendwende produziert wurden und in den 1980er und 1990er Jahren sind Fahrzeuge in der Mittelklasse erschienen.
Die Neuwagen sind mit aktiven und passiven Elementen zur Erhöhung der Sicherheit ausgestattet, die den aktuellen Anforderungen entsprechen. Da die Fahrzeuge allerdings im unteren Preissegment angesiedelt sind, können hier natürlich nicht Erwartungen erfüllt werden, wie sie hochpreisige Modelle abdecken. Beim Verbrauch kann man in der Regel bei allen Modellen der Automarke von geringen Werten ausgehen. Außerdem sind einige Modelle des russischen Herstellers mit der Möglichkeit auf einen Antrieb durch Autogas ausgestattet. Hierdurch verringern sich nicht nur die Kosten für das Benzin, es wird auch die Kohlendioxid-Emission reduziert.
Die Automarke steht für robuste und einfach gehaltene Fahrzeuge, die zudem für einen sehr geringen Preis erhältlich sind. Aus diesem Grund ist Lada besonders für Menschen interessant, die eher ein zuverlässiges Transportmittel, statt eines Prestigeobjekts benötigen.
Wir verwenden Cookies und ähnliche Technologien (insg. „Cookies“). Cookies die notwendig sind, damit die Website wie vorgesehen funktioniert, werden standardmäßig gesetzt. Cookies, die dazu dienen das Nutzerverhalten zu verstehen und Ihnen ein relevantes bzw. personalisiertes Surferlebnis zu bieten, sowie Cookies zur Personalisierung und Messung der Effektivität von Werbung auf unserer und anderen Websites setzen wir nur mit Ihrer Einwilligung ein. Unsere Partner führen diese Daten möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie ihnen bereitgestellt oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung gesammelt haben. Durch Klick auf "Zustimmen" akzeptieren Sie alle Cookies und die beschriebene Verarbeitung Ihrer Daten. Bevor Sie Ihre Zustimmung erteilen, beachten Sie bitte, dass wir Ihre Daten auch mit Partnern mit Sitz in den USA teilen. Die USA weisen kein mit der EU vergleichbares Datenschutzniveau auf. Es besteht das Risiko, dass US-Behörden Zugriff auf Ihre Daten haben und Sie Ihre Betroffenenrechte nicht durchsetzen können. Über "Anpassen" können Sie Ihre Einwilligungen individuell anpassen. Dies ist auch später jederzeit im Bereich Cookie-Richtlinie möglich. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Impressum