Mini

Die Entwicklung des Mini

Die Auto-Modelle von Mini wurden von Sir Alec Issigonis für die British Motor Corporation, die BMC entworfen wurde. Der Designer zeichnete seine Skizzen für das erste Modell auf eine Serviette. Damals war noch nicht abzusehen, dass diese Zeichnungen einen Welterfolg hervorbringen würden. Neben den Quereinbau des Frontmotors waren die kleinen Räder eine Besonderheit des Autos. Dass sich das Auto in dieser Weise entwickelte, hatte seinen Ursprung in der so genannten Suezkrise. Die im Jahr 1956 stattfindende erste Energiekrise brachte es mit sich, dass man sich für kleinere Neuwagen interessierte und nach spritsparenden Autos suchte. Da das Design ebenfalls überzeugt, war der Erfolg fast vorherbestimmt. Heute besitzen die originalen Minis aus jener Zeit einen großen Wert.

Das Ende der einer Erfolgsserie

Jedoch endete diese Erfolgsserie des Kleinen im Jahr 2000. Damals lief der letzte Kleinwagen vom Band, der dem ersten Modell fast gänzlich entsprach. Er war damals das meistverkaufte Auto in Großbritannien und konnte eine Gesamtverkaufszahl von über 5 Millionen aufweisen. Im Jahr 2001 wurde dann der Autohersteller BMW aus Deutschland Eigentümer der Automarke Rover und es entstand eine Neuauflage, der fortan unter dem Namen MINI vertrieben wird. Dieses neue Modell wurde durch den Autohersteller Rover, den damaligen Eigentümer, noch entwickelt und auch die Produktion daraufhin vorbereitet. Mittlerweile hat BMW bereits die dritte Generation des Mini auf die Straße gebracht.

Designer lieben den Mini

Die aktuelle Modellpalette umfasst neben dem beliebten Mini Clubman den Mini Cabrio sowie den John Cooper Works. Auch frühere Auto-Modelle, die man heute noch als Gebrauchtwagen kaufen kann, erreichten einen riesigen Bekanntheitsgrad durch ihre Auftritte in diversen Filmen. Mr. Bean alias Rowan Atkinson fuhr gleich in zwei seiner Filme mit dem süßen Flitzer die Straßen auf und ab und steuerte zeitweise seinen Mini vom Dach des Fahrzeugs aus.

Der Mini – ein wahrer Filmstar

Unvergessen sind die zahlreichen Erfolge des Autos im Rennsport. In den 1960er Jahren gewann er die legendäre Rallye Monte Carlo in Folge. Mit dem Mini wurde der später als Formel-I-Weltmeister bekannte Niki Lauda 1968 zum ersten Mal als Rennfahrer berühmt. Bis zum heutigen Tag werden die britischen Auto-Modelle wegen ihres günstigen Leistungsgewichts gern bei Bergrennen sowie bei der Historischen Tourenwagen und GT-Trophy eingesetzt. Kaum zu glauben, dass das Auto trotz seiner Größe den Rennfahrern ein Gefühl der Sicherheit gibt. Mit seinem niedlichen Design und der innovativen Technik stehen dem Kleinwagen auch in Zukunft alle Herzen offen.

Der Mini als Kultauto

In den 1960er-Jahren war das Auto Kult. Viele berühmte Persönlichkeiten waren stolze Besitzer eines Mini und besaßen sogar mehrere davon. Bekannte VIP-Besitzer von damals waren Twiggy, das Fotomodell oder auch die Beatles. Jedes Mitglied der Gruppe fuhr das Fahrzeug und der Schlagzeuger der Gruppe, Ringo Starr, transportierte darin sogar sein Schlagzeug. In Deutschland fuhr der Sänger Marius Müller-Westernhagen ein grünes Modell und auch die Queen ließ sich in dem bekannten Auto, natürlich mit allen Maßnahmen der Sicherheit, chauffieren. Sogar der bekannte Autohersteller Enzo Ferrari nannte drei Mini seinen Besitz. Heute treffen sich die Fans des Autos aus aller Welt jährlich zu einem internationalen Treffen, dem sogenannten International Mini Meeting. Dieses wird immer von einem anderen Land veranstaltet und findet aller fünf Jahre in Großbritannien, dem Geburtsland des Kleinen Großen statt.