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Die Wurzeln des Automobilherstellers Opel liegen in Rüsselsheim, in Deutschland. Hier etablierte sich das Unternehmen anfangs als größter Nähmaschinenhersteller Europas und widmete sich ab 1899 auch der Automobilproduktion. Ab 1924 ist die Firma die erste europäische Betriebsstätte, die die Fließbandmethode für Neuwagen einführt und damit den Weg für die Massenproduktion ebnet. Im amerikanischen Unternehmen General Motors findet es einen starken Partner, der die Verkaufszahlen der Modelle weiter nach oben schnellen lässt. In dieser Zeit entwickelt Fritz von Opel für Testzwecke Autos, die einen Raketenantrieb haben und mit Rekordgeschwindigkeiten auf der bekannten AVUS fahren.
Schnell wächst das Unternehmen und vergrößert rasant seine Zahl an Mitarbeitern. So waren es im Jahr 1924 noch 2400 und vier Jahre später schon 9400 Menschen, die hier ihre Arbeit fanden. Der Marktanteil der von Opel produzierten Neuwagen erreicht mit fast 30 Prozent einen Höchststand und somit wurde das Unternehmen zum größten Autohersteller in Deutschland. Das Jahr 1936 wurde für den Autohersteller zu einem der besten, denn es startete die Erfolgsgeschichte des Kadett, der alle bisherigen Erwartungen übertrifft. Mit den Modellen Admiral und Kapitän startet das Unternehmen seine Karriere im Oberklassensegment und feiert in den 1960er/1970er Jahren seine Blütezeit. Auch der 1968 vorgestellte Opel GT wurde zum beliebten Sportwagen und gilt heute als automobiler Klassiker. Mit dem Manta und später dem Calibra hat das Unternehmen Kultklassiker auf die Straßen gebracht.
1982 wird das Modell des Opel Corsa, dessen Siegeszug sich bis heute fortsetzt, zum absoluten Liebling unter den Kleinwagen, auch in Deutschland. 2012 wird diese Strategie mit der Einführung des Kleinstwagen mit dem Opel Adam weitergeführt. 2015 wurde dieses Segment mit dem Opel Karl erweitert. Damit wird den Firmengründern Adam und Karl Tribut gezollt. Innovative neue Fahrzeugklassen wie der Zafira, Insignia oder Meriva, Mokka, Adam und die neue X-Baureihe mit der Opel im SUV-Segment gut aufgestellt ist, wie zum Beispiel mit dem Crossland X. Auch im Bereich der alternativen Antriebe spielt Opel eine große Rolle. So wird seit 2012 der Ampera als Plug-in Hybrid angeboten. Vier Jahre später ist aus dem Ampera-e eine vollelektrisches Fahrzeug geworden.
Das erste Logo, welches Opel einführte, bestand aus den Buchstaben A und O, die die Initialen des Firmengründers Adam Opel darstellten. Dabei waren die Buchstaben in Bronze und das O in der Farbe Rot gehalten. Später dann war es die Siegesgöttin Victoria oder ein Fahrradfahrer, die das Logo der Neuwagen zierten. Das heutige Logo, der Blitz, nahm damals seinen Anfang, denn das erste Fahrrad des Autoherstellers hieß Victoria Blitz und das Motiv wurde übernommen. Wenig später führte man einen Zeppelin als Logo ein, das den Fortschritt zeigen und damit die Dynamik des Unternehmens zeigen sollte. Das Logo unterlag immer wieder Veränderungen, jedoch blieb der Blitz seit 1963 das Logo, welches sich bis heute durchsetzte. Seit 2007 ziert den Blitz auch der Schriftzug Opel, der oben am Ring eingraviert ist. Zehn Jahre später erfolgte ein neues schlichteres Design. So wird der Opel-Blitz samt Ring nur noch eindimensional in schwarz auf hellem Hintergrund gezeigt.
Die Marke Opel ist in Europa sehr weit verbreitet und wurde als die Hauptmarke des Unternehmens General Motors bezeichnet. Aber nicht nur im europäischen Raum sind die Fahrzeuge von Opel bekannt, sie werden auch in Nordafrika, China oder Australien sowie dem Nahen Osten angeboten. Seit 2017 gehört Opel zum PSA Konzern und trotz tiefgreifendender Rationalisierungen schreibt Opel seit 2018 wieder schwarze Zahlen.