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Der eigenständige Konzern Toyota Motor Company wurde 1937 von Sakichi Toyoda gegründet. Ursprünglich meldete er in den 1920er Jahren eine automatisierte Webmaschine zum Patent an. Er musste jedoch schnell feststellen, dass die Zukunft der Automobilbranche gehört. Daraufhin nutzte er das Kapital, das ihm der Verkauf seines Patents einbrachte und konzentrierte sich auf den Bau von Fahrzeugen. Zu Beginn der 1930er Jahre plante Toyoda das erste Automobil. 1935 konnte er seinen ersten Prototypen, den A1, der Öffentlichkeit präsentieren. Mit Gründung des eigenständigen Automobilkonzerns 1937 wurde aus dem Familiennamen Toyoda der Firmenname Toyota. Die Änderung der Schreibweise sollte die Trennung von Arbeits- und Privatleben des Gründers ermöglichen. Noch während des Zweiten Weltkrieges widmete sich das Unternehmen der Herstellung von LKWs für das japanische Militär und die Automobil-Produktion von Toyota blieb auf der Strecke. Nach dem Krieg erweckte Toyota die PKW-Sparte wieder zum Leben. 1947 eroberte der Kleinwagen SA den japanischen Markt und begeisterte Tausende von Autoliebhabern. Angesichts des Erfolges dieses Modells entschied sich der Autohersteller, auch nach Südamerika zu exportieren und legte mit der Gründung eines Vertriebes in den USA den Grundstein für seine internationale Erfolgsgeschichte.
Waren es 1980 noch 30 Millionen verkaufte Fahrzeuge, so kann Toyota 1999 bereits mit einer Anzahl von 100 Millionen verkauften Autos aufwarten und stellt mit den Modellen viele seiner Konkurrenten in den Schatten. Das Modell Toyota Corolla avancierte innerhalb weniger Jahre zum Publikumsliebling und stellte mit seinen Verkaufszahlen sogar den Rekord des VW Käfer ein, auch in Deutschland. Dabei wird das Modell von Toyota gern auch als Gebrauchtwagen gekauft. Seit 2007 liegt die Produktion und damit der Absatz des Unternehmens weltweit noch vor General Motors auf dem ersten Platz.
Die Toyota Motor Corporation verfügt inzwischen über 51 Produktionsstätten und Montagewerke. Die Automarke beschäftigt ca. 270.000 Mitarbeitern in 26 Ländern. Mit der Edelmarke Lexus, die 1987 gegründet wurde, und sich ausschließlich auf die Produktion von Luxuswagen spezialisiert, hat sich Toyota vor allem in Amerika ein weiteres Standbein geschaffen und einen Namen gemacht. Jedoch ist die Marke auch in Deutschland bekannt. Lexus Fahrzeuge im Luxussegment werden als Gebrauchtwagen weltweit als Wertanlage geschätzt und bestechen durch ihre Sicherheit.
Wer die älteren Modelle der Marke Toyota kennt, weiß um die Entwicklung des Logos. Das Logo besteht aus drei Ellipsen, die miteinander verbunden sind. Das Logo wurde 1989 zum ersten Mal präsentiert. Die Konstrukteure der Fahrzeuge hatten damit beabsichtigt, den Autohersteller in seinem Auftritt stärker zu vereinheitlichen und gleichzeitig von der Luxusmarke Lexus zu differenzieren. Dabei verkörpern die zwei kleinen Ellipsen den Anfangsbuchstaben „T“. Dieser soll sowohl das Herz des Autos als auch das des Kunden verdeutlichen. Alle drei Ellipsen wiederum sind eine Einheit und stellen die Firmenphilosophie Toyotas dar. Diese besteht in dem Streben nach Kundenzufriedenheit sowie nach Innovation. Zudem setzt das Unternehmen bei der Produktion von Neuwagen auch auf Kreativität und Qualität. Dass Toyota dabei auch auf Sicherheit setzt, beweisen die vielen Fahrzeuge auf den Straßen.
Der Autohersteller Toyota ist eine der japanischen Automarken, die bei den Pannenstatistiken in Deutschland immer sehr gut abschnitt, egal mit welchem Modell. Die Kontinuität zeigt sich vor allem darin, dass der Autohersteller in den letzten Jahren regelmäßig auf den vorderen Plätzen dabei war. Dass dabei nicht nur die Neuwagen von Toyota, sondern auch die Gebrauchtwagen von Toyota eine Rolle spielten, zeigt sich bei der Auswertung der ADAC Pannenstatistik und Kundenzufriedenheitsumfrage. Diese wurden von einem amerikanischen Marktforschungsunternehmen vor allem Mitte der 2000er Jahre durchgeführt. Dass sich solche guten Resultate zeigen ist auch Ausdruck dessen, dass das Unternehmen bei der Produktion ein selbst entwickeltes Toyota-Produktionssystem benutzt. Dieses wurde bereits 1950 entwickelt und ist heute auch Grundlage von wissenschaftlichen Arbeiten, die im Bereich der Volkswirtschaftslehre durchgeführt werden.