Jobs bei Autozulieferer Mahle in Gefahr

Medienberichten zufolge sei beim Automobilzulieferer Mahle fast jeder zehnte Arbeitsplatz in Deutschland in Gefahr. Allein in Stuttgart könnten 250 Arbeitsplätze bedroht sein, berichten die „Stuttgarter Nachrichten“. Mahle-Chef Heinz Junker hätte bereits Anfang September wegen der dramatischen Branchenkrise einen weiteren Stellenabbau angekündigt.

Eine Unternehmenssprecherin bestätigte Überlegungen zu weiteren Einsparungen. Die derzeit laufenden Gespräche zwischen Konzernleitung und Betriebsrat sollen voraussichtlich Ende des Jahres abgeschlossen sein. Nähere Angaben sind bislang nicht gemacht worden.

Für das Gesamtjahr 2009 rechnet der Stuttgarter Zulieferer mit einem Verlust. Nachdem im ersten Halbjahr der Umsatz um fast ein Drittel auf 1,8 Milliarden Euro eingebrochen ist, rechnet das Unternehmen für das Gesamtjahr mit einem Rückgang der Erlöse um bis zu einem Viertel.

Um die Folgen aus dem Absatzrückgang in der Automobilbranche abzufedern, sind bereits mehrere Werke geschlossen worden, darunter zwei in England, jeweils eines in Italien und Frankreich. Dennoch stehen die Personalkosten weiterhin ganz oben auf der Sparliste. Im kommenden Jahr sollen sie nochmals um ein Fünftel reduziert werden. Davon seien sämtliche Bereiche betroffen – bis hin zur Verwaltung, wird berichtet. Gegenwärtig sind in Deutschland rund 8.000 der 8.800 Mahle-Mitarbeiter in Kurzarbeit. Die Maßnahme soll bis Mitte 2010 laufen.

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