Mit dem Unu-Roller lautlos durch die Stadt

Mit dem Unu-Roller lautlos durch die Stadt Bilder

Copyright: Unu

Mit dem Unu-Roller lautlos durch die Stadt Bilder

Copyright: Unu

Mit dem Unu-Roller lautlos durch die Stadt Bilder

Copyright: Unu

Mit dem Unu-Roller lautlos durch die Stadt Bilder

Copyright: Unu

Mit dem Unu-Roller lautlos durch die Stadt Bilder

Copyright: Unu

Mit dem Unu-Roller lautlos durch die Stadt Bilder

Copyright: Unu

Das Gefährt ist leicht, kompakt, sieht nett aus und schafft mit einer Akkuladung rund 50 Kilometer. Mit dem elektrisch angetriebenen Roller Unu wollen zwei Jungunternehmer aus München den Cityroller-Markt aufmischen. Erste Testfahrten mit dem Basismodell zeigten: Unu-Flitzen macht Spaß. Und der Einstiegspreis von 1.699 Euro ist konkurrenzfähig.

Ein bisschen „retro“ mit gefälligen Rundungen

[foto id=“521907″ size=“small“ position=“left“]

Was bekommt man dafür? Ein inklusive acht Kilogramm wiegenden Akkupack nur 66 Kilo leichtes Gefährt, das 1,70 Meter lang, 1,03 Meter hoch und 66 Zentimeter breit ist. Die Formen sind ein bisschen „retro“ gehalten, also mit gefälligen Rundungen. Die Plastik-Anmutung der Verkleidungsteile zeigt, dass an den Materialien zugunsten des Preises gespart werden musste. Die Zweiersitzbank ist eher knapp dimensioniert, der Kunstlederbezug ziemlich rutschig. Und die Bedienelemente werden wohl auch keinen Design- oder Premiumqualitätspreis bekommen, aber sie erfüllen ihren Zweck.

Ein wenig Schick kommt mit dem Tacho ins Spiel, der seine nette Form mit den wichtigsten Angaben verbindet: Geschwindigkeit (maximal 45 km/h), Ladezustand des Akkus, Blinkertätigkeit. Wird mit einer Zündschlüssel-Drehung die Sitzbank geöffnet, kommt eine sehr praktische Eigenart des Unu ans Licht: Das große Staufach enthält einen 29 Ah starken Akku, der sich leicht herausnehmen und per Schultergurt in die Wohnung zur nächsten Steckdose transportieren lässt. Und daneben hat noch ein zweiter Stromspeicher Platz. Das verdoppelt die Reichweite, schlägt aber mit immerhin 700 Euro zu Buche.

Quasi lautlos durch die Stadt

[foto id=“521908″ size=“small“ position=“right“]

Im Testgefährt werkelte der Basismotor mit 1.000 Watt, der in das Hinterrad integriert ist. Es gibt auch noch Versionen mit 2.000 Watt und 3.000 Watt. Doch für den Stadtverkehr, fürs Mitschwimmen von einer Ampel zur nächsten, reicht schon die Basis absolut aus. Der Unu legt zügig los, nimmt sich allerdings ein paar Zehntelsekunden Bedenkzeit, wenn der Fahrer mal kurz „vom Gas“ gehen muss und dann wieder beschleunigt. Die Höchstgeschwindigkeit wird nach kurzem Anlauf erreicht und das mit einer bemerkenswert niedrigen Geräuschentwicklung. Das Unu-Fahren ist quasi lautlos. Das verpflichtet im Kontakt mit Radlern oder Fußgängern zu massiv erhöhter Vorsicht, man saust auf gutem Fahrbahnbelag nahezu unhörbar daher. Dafür haben die Unu-Macher ihrem Roller auch gleich zwei Hupen-Tasten spendiert.

Apropos Untergrund: Leichte Unebenheiten steckt der E-Scooter entspannt weg, Kurven durchrollt er trotz seines kurzen Radstandes erfreulich stabil. Von Kippeligkeit keine Spur. Und die Sitzposition ist zumindest im Solo-Betrieb ebenso entspannt. Die 50 möglichen Kilometer am Stück sollten locker zu packen sein. Die Scheibenbremse vorne und die Trommelbremse hinten haben mit dem Leichtgewicht keine Mühe, dank Energie-Rückgewinnung sorgt das Bremsen für mehr Reichweite. 15 Lack- und fünf Kunstlederfarben bietet Unu an, zwei Helme lassen sich an den Roller anschließen und ein Gepäckträger ist ebenfalls serienmäßig dabei.

Nur mit Autoführerschein fahrbar

[foto id=“521909″ size=“small“ position=“left“]

Bewegen darf den Unu, wer einen Autoführerschein oder den Schein der Klasse M besitzt. Probefahren kann man den Elektro-Scooter derzeit nur in München, Berlin und Köln. Erhältlich aber ist er bundesweit: Auf Wunsch wird der neue Roller im Karton vom Kurierdienst vors Haus geliefert, sogar mit bereits angeschraubtem Versicherungskennzeichen. Wer es sich leisten kann, kann für den Unu deutlich mehr Geld ausgeben als die erwähnten 1.699 Euro. Eine Test-Bestellung ergab einen Maximalbetrag von 3.834 Euro – für den stärksten Roller mit zweitem Akku und Aufpreis für Lackierung und Sitzbezug. Außerdem enthalten sind in dieser Summe 135 Euro für die Versicherung für Besteller unter 23 Jahre. Wer drüber liegt, ist mit nur 55 Euro dabei.

Technische Daten Unu-Roller

Elektroroller, bürstenloser Elektromotor im Hinterrad
Leistung: 1 000 Watt
Herausnehmbarer Akku mit 29 Ah Kapazität, 51 Volt
Ladezeit: 5 – 6 Stunden
Ladestandsanzeige mit 5 LEDs
Energiekosten laut Hersteller: ca. 60 Cent je 100 km
Gewicht ohne Batterie: 58 kg
Maximale Zuladung: 150 kg
Scheibenbremse vorn, Trommelbremse hinten
Reifen mit 10 Zoll-Alufelgen
Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h
Reichweite: 50 km
Preis: ab 1.699 Euro.

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

Die Transformation: Mit Kia in Walla Walla

Die Transformation: Mit Kia in Walla Walla

Tesla liefert mehr Reichweite

Tesla liefert mehr Reichweite

Elektrischer Familienfreund zum Sparkurs

Elektrischer Familienfreund zum Sparkurs

zoom_photo