Teure Elektroautos

Studie: Elektroautos sind zu teuer

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Rein batteriebetriebene Autos waren im vergangenen Jahr im Schnitt knapp 40 Prozent teurer als vergleichbare Benziner und Diesel. Plug-in-Hybride sind im Durchschnitt rund 25 Prozent teurer.

Ein Teil der Mehrkosten kann allerdings über niedrigere Energiekosten wieder reingefahren werden. Denn trotz der niedrigen Ölpreise sind die Energiekosten je Kilometer bei einem Verbrenner um den Faktor 2,4 teurer als bei einem reinen Elektrofahrzeug, so die Managementberater Horváth & Partners. Fallende Preise waren in den Vorjahren ein wesentlicher Impuls für die Akzeptanz von E-Autos. So waren reine Stromer bis 2010 noch mehr als 100 Prozent teurer als vergleichbare Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, mittlerweile sank der durchschnittliche Mehrpreis auf rund 41 Prozent.

Die Berater in einer Studie: „Im Vergleich zum Vorjahr, als der Wert 45 Prozent betrug, war die Preissenkung allerdings überschaubar.“ Ihrer Meinung nach liegt die Verlangsamung daran, dass 2015 kein reiner Stromer neu auf den Markt gekommen ist und sich die Preise der bestehenden Modelle kaum bewegt haben. Würde sich der Trend der letzten drei Jahre fortsetzen, so läge der Aufpreis für reine Elektrofahrzeuge bis 2020 noch bei rund 16 Prozent. „Für einen Durchbruch der Elektromobilität ist dieser Wert noch zu hoch“, so Heiko Fink, Automobilexperte bei Horváth & Partners. „Erst wenn durch neue, massentaugliche Elektrofahrzeuge der Aufpreis unter zehn Prozent fällt, wird der Kaufpreis kein Argument mehr gegen die Elektromobilität sein.“

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