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Renault Mégane Grandtour
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Rein äußerlich hat sich nicht viel geändert. Renault bringt den Mégane damit auf Linie mit dem neuen, einheitlichen Markengesicht. Mit persönlich hat die alte Schnauze zwar besser gefallen – vor allem bei Mégane RS – doch das ist Geschmackssache. Die Schokoladenseite des Mégane Kombi ist ohnehin das Heck. Die Proportionen stimmen, die Linienführung ist knackig, die Rückleuchten schön anzusehen. Die Rückansicht des Mégane Kombi macht einiges her.
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Größter Streitpunkt beim Renault Mégane ist wohl der Arbeitsplatz. Denn beim Cockpit gehen die Franzosen einen eigenen Weg. Das Lenkrad mag mit nur zwei Kippschaltern erfreulich aufgeräumt sein, doch die Funktionen von „R – 0“ erschließt sich leider ebenso wenig, wie das Volant klobig wirkt. Da hilft auch die Chromspange in der unteren Speiche wenig. Bei den Armaturen setzt Renault nach wie vor auf einen analogen Drehzahlmesser in Kombination mit einem digitalen Tacho. Daneben gibt der klassische Bordcomputer Auskunft über Laufleistung, Verbrauch usw. Die Mittelkonsole ist hingegen wieder sehr klassische strukturiert. Gewöhnungsbedürftig ist nur der Startknopf am unteren Ende sowie das „Zündschloss“. Denn bei sobald man einen Renault mit „Keyless Go“ ordert, gibt es statt eines Schlüssels eine Chipkarte. Die kann zwar eigentlich in der Tasche bleiben. Wer jedoch den „Schlüssel“ ins „Schloss“ stecken will, kann die Karte in einen Schlitz, unterhalb des Radios stecken. Mit einem zentralen Dreh-Drück-Regler im Mitteltunnel versucht Renault mit der Zeit zu gehen. Leider ist dieser jedoch zu nah an der Mittelarmlehne bzw zu tief darunter angebracht. Ohne unnatürliche Verrenkungen des Arms ist dieser kaum zu benutzen.
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Wirklich gut gefallen hat mir der 1.5-Liter Diesel mit 110 PS. Denn dank 260 Nm kann man den Mégane damit unheimlich schaltfaul fahren. Denn der Mégane kommt auch aus dem Drehzahlkeller kräftig heraus. Das ist auch ganz gut, denn die manuelle 6-Gang-Box könnte durchaus etwas präziser sein. Nach oben hin geht dem Diesel zudem recht flott die Puste aus, wofür auch die Sprintzeit von 12,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h spricht. Der Mégane will gemütlich gefahren werden. Gesteht man ihm diese zu, ist er jedoch ein sehr angenehmer Reisebegleiter. Die Geräuschdämmung fällt nämlich ziemlich gut aus.
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Plus: | Macht noch immer eine gute Figur und bietet ordentliche Platz, das ganze zu einem sehr attraktiven Preis, ausreichend kräftiger und sparsamer Motor |
Minus: | Dem Innenraum sieht man sein Alter schon etwas an, Ausstattungs-Junkies werden hier nicht froh, viele moderne Assistenten fehlen, Lenkung etwas indirekt und wird bei schneller Fahrt auf schlchtem Geläuf unruhig, zudem ist die Schaltung etwas hakelig |
Viertüriger, fünfsitziger Kombi der Kompaktklasse | |
Länge/Breite/Höhe (m): | 4,56/1,80/1,47 |
Radstand (m): | k.A. |
Motor: | |
Hubraum: | 1.461 ccm |
Leistung: | 81 kW/110 PS |
max. Drehmoment: | 260 Newtonmeter |
Höchstgeschwindigkeit: | 190 km/h |
Beschleunigung 0-100 km/h: |
12,1 s
|
Test-Verbrauch: | 5,1 l/100 km |
Verbrauch Hersteller: | 3,5 l/100 km |
CO2-Ausstoß Hersteller: | 90 g/km |
Schadstoffklasse: | EURO 5 |
Energieeffizienzklasse: | A+ |
Gewichte/Zuladung | |
Leergewicht: | 1.289 kg |
zul. Gesamtgewicht: | 1.850 kg |
Kofferraumvolumen: | 479 – 1.600 l |
Basispreis | ab 17.400 Euro |
Preis Testwagen: | 24.910,00 Euro |
Vorraussichtliche Kosten pro Jahr | |
Steuer: | 142,50 Euro |
Kraftstoff: | 1.208,70 Euro |
Wertverlust: | 3.736,50 Euro |
Gesamtkosten pro Jahr: | 5.087,70 Euro |
*Kosten pro Jahr setzen sich zusammen aus Kraftstoffkosten, Kfz-Steuer, errechnetem Wertverlust (15 Prozent p. a.) **Kraftstoffkosten bei 1,35 Euro/Liter Diesel und einer jährlichen Laufleistung von 15.000 Kilometern |
geschrieben von Holger Zehden veröffentlicht am 24.10.2014 aktualisiert am 13.09.2016
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Renault
März 30, 2016 um 9:50 pm UhrWie kann man nur so viele Rechtschreib- und Grammatikfehler in einem Artikels unterbringen? Das bereitet einem ja schon nach 3 Sätzen lesen Kopfschmerzen. Bei den Bildern geht es ja noch weiter. Oh man.