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Aston Martin Red Bull
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Bis es so weit ist, sind aber noch erhebliche Entwicklungsarbeiten nötig. Schon jetzt wird allerdings deutlich, dass ein Meister der Formel 1 seine Finger im Spiel hat. „Ich habe mich schon lange mit dem Gedanken herumgeschlagen, ein Auto für die Straße zu entwerfen“, erklärt Adrian Newey, auf dessen Konto nicht zuletzt die vier Weltmeistertitel von Sebastian Vettel zurückgehen. Unbelastet von den strengen Bau-Vorschriften der Formel 1 formte er ein Fahrzeug, das an einen Monoposto erinnert – allerdings mit verkleideten Rädern und einem Dach als Regenschutz. Und so wie Vettel in seinem Arbeitsgerät werden die beiden Passagiere im AM-RB 001 eher liegen als aufrecht sitzen. Spoiler vorne und hinten sowie aerodynamische Vorrichtungen am Unterboden sollen dem Wagen ständigen Anpress- und damit Bodenkontakt sichern, der Einstieg in den bescheidenen Innenraum erfolgt über zwei Flügeltüren links und rechts. Für den Antrieb auf die Hinterräder soll ein kraftvoller Zwölfzylinder im Heck sorgen, wahrscheinlich kombiniert mit Hybrid-Technik, wobei die 735 kW – 1.000 PS mit dem Leergewicht von 1.000 Kilo – also ein Pferd pro 1000 Gramm – des überwiegend aus Karbon gefertigten Boliden leichtes Spiel haben werden.
Bleibt die Frage, warum nicht Aston Martin oder Red Bull jeweils alleine das Projekt angegangen sind. „Weil wir zwar über Technik- aber keinerlei Produktionserfahrungen verfügen“, erklärt Adrian Newey. „Wir kennen uns bestens mit den Fahreigenschaften eines Sportwagens der höchsten Klasse aus, doch um ein derart anspruchsvolles Projekt auf die Beine zu stellen sind die langjährigen Erfahrungen von Aston Martin in puncto Herstellung von hervorragenden und schnellen Sportwagen unerlässlich. Ich habe von Anfang an darauf bestanden, dass der AM-RB 001 einerseits ein echtes Straßenauto andererseits mit extremer Leistung und entsprechenden Eigenschaften auch auf der Rennstrecke konkurrenzfähig ist.“
Mindestens 25 Exemplare der Serie sollen deshalb dem reinen Rennsport vorbehalten bleiben. Es ist anzunehmen, dass einige davon spätestens 2019 bei den 24 Stunden von Le Mans mitmischen werden.
geschrieben von AMP.net/nic veröffentlicht am 11.07.2016 aktualisiert am 11.07.2016
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