1. Freies Training: Die erste Bestzeit

(adrivo.com) Die Formel 1-Saison 2008 läuft. Passend zum hohen Anteil der deutschen Starter eröffnete Nick Heidfeld im BMW Sauber das neue Jahr in Melbourne. Der Mönchengladbacher fuhr als Erster auf die Strecke, gefolgt von seinem Teamkollegen Robert Kubica und Toro Rosso-Jungstar Sebastian Vettel. Die erste Rundezeit ging an einen anderen Seb: Sebastien Bourdais, Vettels Toro Rosso-Teamkollege, fuhr in 1:33.900 die erste Trainingszeit des Jahres. Dahinter vervollständigte Vettel den STR-Doppelpack zum Saisonstart.

Da der Albert Park im Laufe des Jahres für den öffentlichen Straßenverkehr genutzt wird, ist die Strecke zu Beginn des Wochenendes meistens sehr schmutzig und es fehlt an Grip. Deshalb purzelten die Zeiten schnell, was sich bis zum Sonntag im Rennen fortsetzen wird.

Der erste Fehler des Jahres unterlief ausgerechnet dem Weltmeister: Kimi Räikkönen kam mit seinem Ferrari kurz auf das Gras, das Auto drohte auszubrechen, aber er konnte es weltmeisterlich abfangen und weiterfahren. Noch gab es keinen ersten Abflug in dieser Saison. Dafür den ersten Qualm des Jahres: David Coulthards Red Bull gab eine gute halbe Stunde vor dem Ende klare Rauchzeiten von sich – Öldruckverlust am RB4. Schon im letzten Jahr hatte Red Bull mit der Zuverlässigkeit zu kämpfen, das schien man über den Winter jedoch kuriert zu haben. Auch bei Nico Rosberg gab es Probleme: er rollte langsam in die Box zurück.

"Wir haben ein Problem am Getriebe", erklärte Nico Rosberg. "Deshalb setzen wir beide die erste Session aus, fahren dann in der zweiten. Bis dahin sollte es gelöst sein. Das ist natürlich kein guter Start."

Während sich Coulthard an die Box zurückschleppen konnte, ereilte Nick Heidfeld der erste Ausfall der Saison. 25 Minuten vor Trainingsende rollte sein BMW Sauber am Streckenrand aus. Kurz darauf ging der erste Dreher der Saison auf das Konto von GP-Debütant Nelsinho Piquet. Da der Renault entgegen der Fahrtrichtung stand, führte dies gleich zur ersten roten Flagge und Trainingsunterbrechung der neuen Saison.

Die erste Bestzeit der Saison ging standesgemäß an den Weltmeister: Kimi Räikkönen fuhr knapp eine halbe Sekunde schneller als Lewis Hamilton, der wiederum ein Hundertstel schneller war als Felipe Massa im zweiten Ferrari. Heikki Kovalainen im zweiten Silberpfeil komplettierte die Top-4. Bester Verfolger der beiden Topteams war Mark Webber im Red Bull, der allerdings als einziger Fahrer auf weichen Reifen ausrückte. Fernando Alonso wurde in seinem ersten Training zurück bei Renault Sechster.

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