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Erst kam der Einbruch durch E10, dann warnten die Ölkonzerne vor Benzinknappheit um die Ostertage. Die deutschen Autofahrer sind längst total verunsichert. Die Angst vor einem drohenden Spritmangel ist groß. Die Tankstellen haben längst reagiert und ihre Preise für Super und Co. ordentlich in die Höhe getrieben. Doch eine Tankstelle im baden-württembergischen Filderstadt ging am Osterwochenende etwas zu weit und verlangte für den Liter Benzin einen Rekordpreis von 9,99 Euro – zum Leid der unaufmerksamen Kunden.
Dass man in diesen Tagen immer auf die Anzeige der Tankstellen schauen sollte, haben Autofahrer in Baden-Württemberg schmerzlich gelernt. Als sie in dem Ort Filderstadt ihr Auto auffüllten, fielen sie an der Kasse aus allen Wolken. Rund 200 Euro sollte eine Kundin für 20 Liter Benzin hinblättern. Sie vermutete einen Betrug und rief die Polizei.Die Beamten waren zwar genauso überrascht von den stark gestiegenen Preisen, konnten aber zunächst nichts dagegen machen. Die Kundin musste erst einmal zahlen.
Der Angestellte der Tankstelle zeigte sich zwar äußerst verständnisvoll für die aufgeregte Kundin, gab aber an, er könne nichts dafür, die Preise würden von der Zentrale eingestellt. Diese hatte nicht etwa einen groben Fehler begangen, sondern tatsächlich mit Absicht den Preis für Super-Benzin in die Höhe getrieben. Der Grund: Ein kurzfristiger Mangel an Super-Benzin.
Man sei aber zu Gesprächen mit den verärgerten Kunden bereit, so der Mineralölanbieter. Diese hoffen jetzt auf eine Rückzahlung. Die Benzinpreise übersehen werden sie in Zukunft wohl nicht mehr.
geschrieben von Marie Weimershaus veröffentlicht am 04.05.2011 aktualisiert am 04.05.2011
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