Mercedes-Benz

100 Jahre Mercedes-Benz Niederlassung in Leipzig – Festakt in der Wandelhalle des Rathauses

Buchstäblich am Ursprung aller Mercedes-Benz Aktivitäten in Leipzig fand heute (19.03.2010) der Festakt anlässlich des 100 jährigen Jubiläums der ersten Mercedes-Benz Niederlassung in der Messemetropole statt. Neben dem Vorstandsvorsitzenden der Daimler AG Dr. Dieter Zetsche, dem Direktor der Mercedes-Benz Niederlassung Leipzig Michael Friedrich, und dem Oberbürgermeister der Stadt Burkhard Jung, waren zum Festakt 400 Gäste aus Unterhaltung, Kultur, Politik und Wirtschaft geladen.

Die Moderation des Festaktes übernahm die sechsfache Schwimm-Olympiasiegerin Kristin Otto, heute Sportjournalistin beim Zweiten Deutschen Fernsehen. Unterstützt wurde sie musikalisch vom Streichquartett des Leipziger Gewandhauses und den Prinzen. [foto id=“282154″ size=“small“ position=“right“][foto id=“282155″ size=“small“ position=“right“]

100 Jahre Mercedes-Benz sind auch untrennbar mit Leipzig verbunden, so Oberbürgermeister Burkhard Jung, der Dr. Dieter Zetsche und Niederlassungsleiter Michael Friedrich dafür dankte, dass die Wahl für die Durchführung des Festaktes auf das Rathaus und die Wandelhalle fiel. Er hob hervor, dass mit Mercedes-Benz ein Unternehmen in Leipzig ansässig ist, das ein hervorragender Arbeitgeber, Ausbildungsbetrieb und Motor des gesellschaftlichen Lebens in der Region sei.

Mit einem Schmunzeln an Dr. Zetsche gerichtet, lies er ihn wissen, dass es da in zentraler Lage in der Innenstadt noch eine unansehnliche Baulücke gebe, die geradezu dafür geschaffen sei, einen Showroom der Marke zu beherbergen. Jung sei in dieser Angelegenheit für alles offen.

Im weiteren Verlauf drückte Jung seine Anerkennung aus, dass der Daimler-Konzern sich seiner Verantwortung bewusst sei. Umso mehr freue es ihn, dass die Konzernführung sich für Investitionen im Osten, was heute in den Management-Etagen keinesfalls mehr üblich wäre, entschieden habe.

Wunschliste …

Nachdem Dr. Zetsche wie er sagte, „die Wunschliste des Oberbürgermeisters gehört habe“, widmete er sich der Geschichte von Mercedes in Leipzig. Denn letztlich war es, so Zetsche weiter, der gebürtige Leipziger Emil Jellinek, der die Marke schuf. Jellinek nahm mit seinem Auto an Rennen teil und benannte es nach seiner Tochter Mércèdes. 1902 ließ Jellinek den Namen als Marke rechtlich schützen. Mercedes-Benz war geboren.

Zwei Gründe zu feiern …

Neben dem 100 jährigen Jubiläum der ersten Niederlassung könne sogleich das 20 jährige der Rückkehr von Mercedes-Benz nach der Friedlichen Revolution von 1989/90 nach Leipzig gefeiert werden. Und bis heute ist die Geschichte [foto id=“282156″ size=“small“ position=“left“]von Mercedes in der Stadt eine Erfolgsgeschichte. Kulturelles und gesellschaftliches Engagement, wie etwa die Patenschaft mit den Zebras des Leipziger Zoos – Mercedes ist hier Goldsponsor – ist nur ein Beispiel, wie sich der Konzern in der Region aktiv und gestaltend einbringt.

Michael Friedrich, Mercedes-Benz Niederlassungsleiter in Leipzig: „Leipzig ist unter den bundesdeutschen Niederlassungen der Marke auf dem dritten Platz im Ranking der Verkaufszahlen.“ Friedrich weiter: „1906 hat man mit sechs Mitarbeitern begonnen, heute sind an den Standtorten 300 in den Bereichen Personenkraftwagen, Nutzfahrzeuge und Service tätig.“ Auch die Auto Mobil International (AMI) in Leipzig trug nicht unwesentlich zu den Erfolgen bei. Bereits 1913 war Mercedes dort präsent. Und das ist bis heute so geblieben.

Zu guter Letzt

Am Ende des Festaktes kam es zur Geschenkübergabe. Allerdings wurde nicht wie üblich das Geburtstagskind beschenkt. Stattdessen sagte Dr. [foto id=“282157″ size=“small“ position=“right“]Dieter Zetsche, dass die Stadt Mercedes-Benz soviel an Unterstützung hätte über die Jahre zukommen lassen, dass es nun an der Zeit sei, etwas zurückzugeben. Zetsche und Friedrich übergaben einen Scheck in Höhe von 15.000 Euro für die Leipziger Stiftung „Kinder in Not“ an den Oberbürgermeister, der zudem Präsident der Stiftung ist. Jung bedankte sich und versicherte, dass der Betrag den Bedürftigen und deren Eltern zugute kommen werde.

Den Abschluss machten die Prinzen, die musikalisch feststellten, dass es bestens um den Stern steht, ist doch jetzt auch im Rennsport alles klar: Denn schließlich bewegt Michael Schumacher nun einen Schwaben über die Circuits der Welt.

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