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Ratgeber
Die Polizei dein Freund und Helfer. Das gilt vor allem im Straßenverkehr. Denn 46 Prozent der deutschen Autofahrer rufen laut einer aktuellen Forsa-Umfrage auch bei einem leichten Auffahrunfall sofort die „110“ an.
Doch warum ist der Notruf der Polizei so beliebt? Klar: Wer in einen Unfall verwickelt wird, ist oft verunsichert. Doch wann soll man tatsächlich die Polizei rufen? „Gibt es Verletzte oder ist auf den ersten Blick ein hoher Sachschaden entstanden, sollte unbedingt die Polizei angerufen werden“, erklärt Frank Bärnhof, Versicherungsexperte von CosmosDirekt. Diese nimmt nicht nur den Unfall auf, sondern sichert auch Beweise.
Bei Bagatell-Unfällen sind die Beteiligten nicht verpflichtet, die Polizei zu rufen. „Empfehlenswert ist dann, den genauen Ort und Uhrzeit des Unfalls, das amtliche Kennzeichen des anderen Pkws, den Namen und die Adresse des Fahrers sowie die Adresse des Fahrzeughalters und dessen Versicherung zu notieren. Außerdem sollten Bilder von der Unfallstelle und den entstandenen Schäden gemacht sowie Name und Anschrift von Zeugen notiert werden“, so Frank Bärnhof. Und noch ein Tipp: Der Europäische Unfallbericht hilft, ein vollständiges Protokoll zu erstellen. Am besten in doppelter Ausführung im Fahrzeug mitführen – für die Gegenpartei gleich mit.
geschrieben von MID veröffentlicht am 06.06.2017 aktualisiert am 06.06.2017
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