18 bestätigte Fahrer: Für Ezpeleta ist das MotoGP-Feld ausreichend

(adrivo.com) Im Moment stehen 18 Fahrer für die kommende Saison in der MotoGP fest. Zwei weitere könnten oder sollten noch durch das Team Roberts hinzukommen. Dennoch, das Fahrerfeld in der Königsklasse des Motorradsports ist bei weitem nicht so dicht besetzt, wie es in der Vergangenheit der Fall war. Vor allem 2007 hat das zu Rennen geführt, wo mehr alleine als im Pulk gefahren wurde. Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta sieht darin aber keinen Grund zur Beunruhigung. "2008 werden wir wahrscheinlich 18 Maschinen haben und für mich ist diese Anzahl genug, um ein Spektakel zu garantieren. Wenn wir eines Tages 20 oder 22 haben, wird es gut sein, wir brauchen aber nicht viel mehr", sagte er in einem Interview mit dem Magazin Motosprint.

Als besonders wichtiges Element sieht Ezpeleta die Kundenteams an, auch wenn ihm eine größere Einbindung der Hersteller wichtig wäre. So machen für Ezpeleta Kundenteams nur dann Sinn, wenn sie an Hersteller gebunden sind – was im Moment eigentlich der Fall ist. "Es ist natürlich unwahrscheinlich, dass ein Kundenteam den Titel holen kann, aber ihre Arbeit ist grundlegend", meinte er. Deswegen gäbe es Hilfe für die Privatteams und auch Pläne, ihnen noch mehr Hilfe zukommen zu lassen. Zudem wird an einer Erweiterung des Feldes gearbeitet. "Wir arbeiten daran, dass Suzuki und Kawasaki 2009 und 2010 mehr Maschinen bauen, damit sie auch ein Satellitenteam haben."

Einen Namen musste Ezpeleta besonders herausstreichen, als es darum ging, was die MotoGP international bekannt gemacht hat: Valentino Rossi. "Wir haben enormes Glück, Valentino Rossi zu haben. Ich spreche nicht nur als Fahrer von ihm. Ich spreche über seine Bemühungen, den Motorradsport wachsen zu lassen, besser zu machen und auch sicherer. Er sagt, was er denkt, ob man das mag oder nicht", erklärte der Dorna-Chef. Rossi wisse, wie man dabei helfen kann, die Dinge zu verbessern, lobte Ezpeleta weiter. Diese Ausführungen trieben ihn auch zu einem Geständnis: "Wenn man mir sagt, ich bin ein Fan von Valentino, dann kann ich das nicht verbergen: ich bin ein Fan von Valentino… wegen allem, das er für unseren Sport getan hat, auf allen Ebenen."

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