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1994 kehrte Volvo in den Tourenwagensport zurück

1994 kehrte Volvo in den Tourenwagensport zurück Bilder

Copyright: Auto-Medienportal.Net/Volvo

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Vor 20 Jahren kehrte Volvo mit einem Kombi auf die Rennstrecken Europas zurück. Anstelle von stromlinienförmigen Limousinen starteten im April 1994 zwei Volvo 850 Kombis in der Britischen Tourenwagen-Meisterschaft und leiteten eine erfolgreiche Ära im Tourenwagensport für Volvo ein, die ihren Höhepunkt 1998 mit einem Meistertitel fand.

Ungewöhnliche Idee: Kombi für den Motorsport

Mit dem Start im südenglischen Thruxton, dem Auftaktrennen der BTCC 1994, kehrte der schwedische Autobauer nach mehrjähriger Abstinenz auf die internationalen Rennstrecken zurück. Dem Engagement in der prestigeträchtigen Meisterschaft mit seriennahen Fahrzeugen gemeinsam mit dem Team Tom Walkinshaw Racing (TWR) gingen hohe Investitionen voraus. Mit der ungewöhnlichen Idee mit einem Kombi zu starten, wollte Volvo beweisen, dass Praktikabilität und hohe Alltagstauglichkeit mit Fahrspaß und Sportlichkeit einhergehen können.

Die Kombis sorgten für hohe Aufmerksamkeit[foto id=“508847″ size=“small“ position=“right“] und verbesserten das Image von Volvo vor allem in Großbritannien. Während sich Volvo um technischen Support, Marketing und PR kümmerte, zeichnete TWR für die Entwicklung der Rennwagen verantwortlich. In den 1980er Jahren hatte das Team zu den Hauptkonkurrenten des schwedischen Herstellers gezählt, als sich der als Fliegender Ziegelstein („The Flying Brick“) bekannte Volvo 240 Turbo und der Rover SD1 in der Europäischen Tourenwagen-Meisterschaft harte Duelle lieferten. Nicht einmal ein Jahrzehnt später unterschrieb TWR jedoch einen Drei-Jahres-Vertrag mit Volvo.

Gemäß den FIA Class 2 Regularien mussten die Rennwagen auf einem Serienfahrzeug basieren. Die Karosserie durfte nicht verändert werden. Um möglichst spannende und enge Rennen zu haben, durften die Motoren jedoch maximal zwei Liter Hubraum, höchstens 8500 Umdrehungen in der Spitze und ein Mindestgewicht von 950 Kilogramm für frontgetriebene Autos haben. Eine Aufladung war nicht erlaubt.

Basierend auf dem serienmäßigen 2,3-Liter-Fünfzylinder des Volvo 850 Turbo mit 165 kW / 225 PS, entwickelten Volvo und TWR ein leistungsstarkes Renntriebwerk: zwar ohne Turbo und mit nur zwei Liter Hubraum, dafür aber mit rund 213 kW / 290 PS. Die Kraftübertragung übernahm ein sequenzielles Sechs-Gang-Schaltgetriebe anstelle der normalen Fünf-Gang-Schaltung. Als erstes Team setzte Volvo zudem einen Katalysator ein, der später zur Pflicht für Fahrzeuge dieser Klasse werden sollte.

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