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Lexus und Gazoo Racing starten am kommenden Wochenende (25./26.6.2011) zum vierten Mal in Folge mit zwei Supersportwagen beim ADAC-24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Beide Lexus LFA starten in der Klasse SP8 für seriennahe Fahrzeuge ab vier Liter Hubraum. Karosserie und Chassis der Rennwagen bestehen wie beim Basisfahrzeug mit Straßenzulassung aus kohlefaserverstärktem Kunststoff. Ein vorn eingebauter 4,8-Liter-V10-Zylinder Saugmotor treibt die Hinterräder an. Das Triebwerk erreicht im Serientrim eine Spitzenleistung von 412 kW / 560 PS bei 8700 Umdsrehungen in der Minute. Damit erreicht der LFA eine Spitzengeschwindigkeit von 325 km/h.
Die Rennversion muss zur Erfüllung des „Balance of Performance“-Regelwerks mit zwei Ansaugluftmengenbegrenzern von je 34,2 mm Durchmesser ausgestattet werden. Das vorgeschriebene Mindestgewicht des Fahrzeugs liegt mit 1450 Kilogramm deutlich höher als bei jedem der Topfavoriten für den Gesamtsieg.
Prominentester Fahrer des Gazoo-Racing-Teams ist der Deutsche André Lotterer. Er gewann vor anderthalb Wochen mit Audi das 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Lotterer, seit Jahren sehr erfolgreich mit Toyota und Lexus in den japanischen Meisterschaften Formel Nippon und Super GT engagiert, teilt sich das Cockpit mit den Langstreckenspezialisten Juichi Wakisaka und Takayuki Kinoshita. Ihr Minimalziel ist der Klassensieg, bei optimalem Rennverlauf liegt trotz des Gewichtsnachteils auch eine Top-10 Platzierung im [foto id=“364680″ size=“small“ position=“left“]Gesamtklassement in Reichweite.
Der zweite LFA wird von Teamchef Akira Iida und zwei Nachwuchsfahrern aus dem Toyota „Young Drivers Program“, Kazuya Ohshima und Hiroaki Ishiura, gesteuert. Akira Iida tritt als Fahrer und Teamchef in Personalunion die Nachfolge des legendären Toyota-Testfahrers Hiromu Naruse an, der 2010 bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. Betreut werden beide Rennwagen von einem Team von Ingenieuren und Mechanikern aus der Entwicklungsabteilung für Serienfahrzeuge.
Im vergangenen Jahr errang einer der LFA den Klassensieg in der SP8 und den 18. Platz in der Gesamtwertung. Seine schnellste Runde wurde mit 8.55 Minuten gestoppt. Bei den VLN Langstreckenrennen zeigten die LFA auf dem Nürburgring in diesem Jahr bereits gute Leistungen: Zwei Klassensiege in der SP8 und ein fünfter Platz in der Gesamtwertung des letzten VLN-Rennens stehen bereits zu Buche. Mit 8.29 Minuten liegt die schnellste Rundenzeit des LFA fast eine halbe Minute unter der Vorjahresbestzeit.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 22.06.2011 aktualisiert am 22.06.2011
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