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Mehr als 200 Fahrzeuge gehen am kommenden Wochenende beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring an den Start – darunter sieben Audi R8 LMS, die von den Audi-Kundenteams ABT Sportsline, Black Falcon und Phoenix Racing eingesetzt werden.
Über 200.000 Zuschauer werden zur 38. Auflage des Langstrecken-Klassikers rund um die berühmt-berüchtigte Nürburgring-Nordschleife erwartet. Audi stellt über seine sportliche Tochter quattro GmbH bereits seit dem Jahr 2002 die offiziellen Fahrzeuge für die populäre Veranstaltung in der Eifel. Und seit dieser Saison bietet Audi Sport Privatteams auch ein Fahrzeug an, mit dem diese beim 24h-Rennen um den Gesamtsieg kämpfen können: den Audi R8 LMS. Im vergangenen Jahr gewann das von Audi Sport unterstützte Team ABT Sportsline mit Christian Abt, Jean-François Hemroulle, Pierre Kaffer und Lucas Luhr beim ersten Einsatz des neuen GT3-Sportwagens beim 24h-Rennen auf Anhieb die stark besetzte Klasse SP9 und erzielte den zweiten Platz im Gesamtklassement.
„Für den Audi R8 LMS war dieses Rennen ein letzter Test unter extremen Bedingungen auf der längsten Rennstrecke der Welt“, erklärt Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. „Wir konnten zeigen, dass unser neuer GT3-Sportwagen für den Kundensport absolut konkurrenzfähig ist. Die im vergangenen Jahr auf der Nordschleife gesammelten Erfahrungen sind in die finale Version des R8 LMS eingeflossen, die seit diesem Frühjahr an unsere Kunden ausgeliefert wird.“ 14 Teams haben ihre Kundenfahrzeuge inzwischen in Empfang genommen. Alle Kunden erhalten von Audi Sport vom neu eröffneten Kundensportzentrum in Ingolstadt technische Unterstützung – so auch die Teams ABT Sportsline, Black Falcon und Phoenix Racing beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.
„Wir freuen uns, dass gleich sieben Audi R8 LMS bei diesem Rennen an den Start gehen, die aufgrund ihrer Optik, dem Sound des V10-Motors und vielen populären Fahrern bestimmt zu den Publikumslieblingen zählen werden“, sagt Ullrich. „Unser Kundensport-Zentrum gewährleistet wie bei allen anderen GT3-Rennen europaweit die notwendige technische Unterstützung. Der Einsatz der Fahrzeuge und auch die Fahrerwahl liegen in den Händen der Teams, die auch untereinander Konkurrenten sind. Wir sind schon sehr gespannt, wie sich unsere Kunden bei diesem Rennen schlagen werden.“ Das Team ABT Sportsline, das am vergangenen Wochenende auf dem Sachsenring für den ersten Saisonsieg des Audi R8 LMS im ADAC GT Masters sorgte und beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring mit Audi-Fahrzeugen schon mehrere Podiumsergebnisse erzielte, startet wie 2009 mit zwei R8 LMS, die unter anderem von den Audi-Werksfahrern Mattias Ekström, Olier Jarvis, Lucas Luhr und Timo Scheider pilotiert werden.
Auch das Team Phoenix Racing, das insgesamt drei R8 LMS einsetzt, hat sich mit zwei Werksfahrern verstärkt. Für die Mannschaft aus der Eifel treten Mike Rockenfeller und Markus Winkelhock an. Mit Frank Biela und Hans-Joachim Stuck gehen zudem zwei der erfolgreichsten ehemaligen Audi-Werksfahrer für Phoenix Racing an den Start. Auch Marcel Fässler, der 2010 die 24 Stunden von Le Mans für Audi bestreitet, zählt zum Aufgebot des Teams aus Meuspath, das den Langstrecken-Klassiker in der Eifel schon zweimal gewonnen hat. Beim neuen Audi-Kundenteam Black Falcon, das bei seinen ersten beiden Einsätzen des R8 LMS in der Langstreckenmeisterschaft auf Anhieb einen starken Eindruck hinterließ, sind Johannes Stuck und Kenneth Heyer besonders klingende Namen. Gemeinsam mit Luca Ludwig, der für Phoenix Racing fährt, sind damit die Söhne von drei besonders populären ehemaligen deutschen Touren- und Sportwagen-Stars – Hans Heyer, Klaus Ludwig und Hans-Joachim Stuck – mit dem Audi R8 LMS auf der Nordschleife im Einsatz.
Der Audi R8 LMS ist der sportliche Ableger des faszinierenden Mittelmotor-Sportwagens R8, von dem es inzwischen für die Straße auch zwei weitere Varianten gibt: den offenen R8 Spyder und den auf 333 Exemplare limitierten R8 GT, der am Audi-Fantreff im Ring-Boulevard zu sehen ist und vor dem Start des 24-Stunden-Rennens die Einführungsrunde der mehr als 200 Teilnehmer anführen wird.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/pha) veröffentlicht am 11.05.2010 aktualisiert am 11.05.2010
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