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24-Stunden-Rennen Nürburgring: Porsche hat den Gesamtsieg im Visier

Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring am 15./16. Mai rückt immer näher: Porsche und seine Kunden-Teams setzen bei der größten Motorsportveranstaltung in Deutschland insgesamt 33 Fahrzeuge ein. Mit der Startnummer eins gehen die Titelverteidiger vom Team Manthey Racing ins Rennen:

Die Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard, Romain Dumas, Marc Lieb sowie Manthey-Pilot Marcel Tiemann pilotieren den neuen, 480 PS starken 911 GT3 R. Ihre Ambitionen, den fünften Gesamtsieg in Folge einzufahren, haben sie bereits in den Vorbereitungsrennen vor dem Eifel-Marathon angedeutet.

Beim ersten und zweiten Lauf zur Langstreckenmeisterschaft Nürburgring passierte der gelb-grüne Renner die Ziellinie als Erster. „Der neue 911 GT3 R hat mich von Anfang an durch sein äußerst berechenbares Fahrverhalten und seine Zuverlässigkeit überzeugt“, schwärmt Timo Bernhard. „Genau das sind die Eigenschaften, die ein Langstrecken-Rennauto haben muss, um problemlos über die Distanz zu kommen und am Ende auf dem Treppchen ganz weit oben zu stehen.“

Auch der neue 911 GT3 R des Haribo Team Manthey ist stark besetzt: Am Steuer des Elfers im Goldbären-Design wechseln sich die erfahrenen Rennprofis Lance David Arnold, Christian Menzel, Richard Westbrook und Alexander Margaritis ab. Die Routiniers Georg Weiss, Michael Jacobs, Peter-Paul Pietsch und Oliver Kainz pilotieren einen weiteren 911 GT3 R unter der Bewerbung des Wochenspiegel Team Manthey. Mit Siegambitionen geht auch der Porsche 911 GT3 R von Mamerow Racing ins Rennen. Nach Pech vor und während der ersten beiden Läufen zur Langstreckenmeisterschaft beendeten Chris Mamerow und Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler ihre Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen mit einem Sieg beim dritten Langstrecken-Lauf.

Auf besonders zurückhaltenden Umgang mit Kraftstoff ist der Porsche 911 GT3 R Hybrid ausgelegt. Sein 480 PS starker Verbrennungsmotor im Heck wird von zwei jeweils 60 Kilowatt starken Elektromotoren an der Vorderachse ergänzt. Die zum Antrieb benötigte Elektroenergie rekuperiert der 911 GT3 R Hybrid beim Bremsen und speichert diese in einem Schwungrad. Beim 24-Stunden-Rennen wird der innovative Hybrid-Renner von den Porsche-Werksfahrern Jörg Bergmeister und Richard Lietz sowie Porsche-Junior Marco Holzer und Martin Ragginger gesteuert – den Einsatz betreut das Team Manthey. Aufgrund seiner guten Leistung beim zweiten VLN-Rennen, als der orange-weiße Elfer mit 1:09 Minuten Rückstand nach vier Stunden Renndauer Platz drei erreichte, wurde das Fahrzeug vom Veranstalter mit einem Zusatzgewicht von 25 Kilogramm belegt und muss nun mit 1.375 statt 1.350 Kilogramm an den Start gehen.

Im Feld der rund 200 Rennautos tummelt sich auch ein Straßenfahrzeug: Der weiß-rote Porsche 911 GT3 RS soll den Beweis antreten, dass ein Seriensportwagen aus Zuffenhausen sogar den Strapazen eines 24-Stunden-Rennens gewachsen ist. Gefahren wird der 450 PS starke Wagen mit dem Kennzeichen „S-GO 2400“ von dem ehemaligen DTM-Piloten Roland Asch, Rennprofi und TV-Moderator Patrick Simon sowie den Journalisten Horst von Saurma und Chris Harris. Stellvertretend für seine Fahrerkollegen formuliert Asch die Marschroute: „Sauber durchfahren, aus allen brenzligen Situationen heraushalten und nach Möglichkeit unter den ersten 20 bis 30 ankommen.“ Sein Potenzial andeuten konnte der Seriensportwagen bereits beim ersten Lauf zur Langstreckenmeisterschaft im März: Mit Platz 22 von 163 gestarteten Fahrzeugen ließ der 911 GT3 RS bei seiner Rennpremiere aufhorchen.

„Porsche ist in diesem Jahr durch seine Fahrzeuge, seine Kunden und seine Fahrer besonders gut beim 24-Stunden-Rennen Nürburgring vertreten“, sagt Porsche-Sportchef Hartmut Kristen. „Wir sehen diese Vielfalt als klares Bekenntnis zum 24-Stunden-Rennen. Unsere Kundenteams sind mit starken Fahrerbesetzungen am Start, teilweise ergänzt durch unsere Porsche-Werksfahrer. Besonders gespannt bin ich auf den Einsatz des 911 GT3 R Hybrid. Im Fokus stehen dabei nicht allein die Platzierung im Rennen, sondern vielmehr die Daten, die uns unser Renn-Labor zur Weiterentwicklung der Hybridtechnik liefert.“

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