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Opel
Mit dem neuen Vectra brachte Opel vor 25 Jahren frischen Wind in die Mittelklasse. Das Modell löste den in drei Modellgenerationen fast vier Millionen Mal verkauften schon damals frontangetriebenen Ascona ab. Dank einer neuen Technik und einem frischen Karosserie-Design entwickelte sich schon die erste Vectra-Generation A zum Verkaufsschlager. Darüber hinaus diente der Vectra auch noch als technische Basis für das 1989 eingeführte Coupé Calibra.
Mit seiner glatten Karosserie orientierte sich der Vectra am 1986 eingeführten Omega. Er gehörte mit einem Luftwiderstandsbeiwert von cW 0,29 in Sachen Aerodynamik zu den Besten. Der als Stufenheck- und Fließheck-Version lieferbare Fronttriebler war der erste Opel, der auf Wunsch auch ab Werk mit einem Allradantrieb ausgestattet war. Den 4×4-Antrieb entwickelte der Autobauer zusammen mit dem Österreicher Maschinenbauer Steyr-Daimler-Puch. Der Antrieb war [foto id=“488760″ size=“small“ position=“left“]eine Kombination aus einer Visco-Kupplung mit variabler Kraftübertragung an die Hinterräder und einer Lamellen-Trennkupplung. Letztere koppelte die Hinterräder beim Bremsen ab, was für eine gute Richtungsstabilität sorgte.
Ebenfalls neu im Vectra A war ein elektronisch gesteuertes Viergang-Automatikgetriebe. Damit konnte der Fahrer zwischen drei Fahrprogrammen wählen: Der „Economy“-Modus war schon damals auf möglichst geringen Verbrauch ausgelegt, der „Sport“-Modus auf optimale Fahrleistungen und der „Winter“-Modus ermöglichte sicheres Fahren auch auf glatter Fahrbahn. Ab 1992 verfügte der Vectra als einziger Vertreter seiner Klasse schon serienmäßig über ABS. Mit der Modellpflege 1992 erhielt er eine geänderte Front und in Wagenfarbe lackierte Stoßfänger. Außerdem erweiterte Opel die Sicherheitsausstattung um serienmäßige Gurtstraffer und einen Seitenaufprallschutz in den Türen.
Als Basismotorisierung diente ein 1,6-Liter-Vierzylinder-Benziner mit 55 kW/75 PS. Zur Wahl standen zwei weitere Vierzylinder-Benzinmotoren mit 1,8 Litern Hubraum und 65 kW/88 PS sowie mit 2,0 Litern und 85 kW/115 PS. Für Aufsehen sorgten die Top-Versionen der Baureihe. Von 1989 bis 1992 bildete der Vectra 2000 16V 4×4 mit 110 kW/150 PS die Leistungsspitze. Der Vierzylinder-Benziner mit Vierventiltechnik erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 215 km/h.
1993 erhielt die Baureihe weitere Spitzenmodelle: Im März startete der Vectra V6, das erste Mittelklasse-Modell von Opel mit Sechszylinder-Motor. Überhaupt war das 125 kW/170 PS starke 2,5-Liter-Triebwerk der erste Motor von Opel mit V-förmig angeordneten Zylinderreihen. Der etwas schwächere Vectra GT 16 V mit einem 110 kW/150 PS leistenden Vierzylinder-Motor löste außerdem den Vectra 2000 16V ab. Bereits im Herbst 1993 setzte der Vectra Turbo dann neue Maßstäbe. Mit [foto id=“488761″ size=“small“ position=“right“]aufgeladenem 2,0-Liter-Vierzylinder-Motor mit 150 kW/204 PS, Allradantrieb und serienmäßiger Sechsgang-Schaltung erreichte er 240 km/h Spitzentempo. Doch bereits im Juni 1994 stellte Opel diese Sport-Version wieder ein.
Im Oktober 1995 stand der Vectra A in seinem siebten Produktionsjahr auf dem zweiten Platz der europäischen Zulassungsstatistik. Bis Mitte 1995 fand er rund 2,5 Millionen Käufer und erreichte zeitweise einen Marktanteil von 20 Prozent in seiner Klasse. Damit war er der bis dahin erfolgreichste Mittelklasse-Wagen in der Geschichte von Opel. Der Vectra B folgte ihm. Er wurde bis 2002 gebaut und abgelöst von der dritten Generation im November 2008. Seit dem unternehmen die Rüsselsheimer mit dem Insignia einen erneuten Anlauf, die Mittelklasse wieder aufzumischen.
geschrieben von auto.de/(ts/mid) veröffentlicht am 07.11.2013 aktualisiert am 07.11.2013
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