3,4 Millionen Flug-Passagiere mehr als 2010

Während des Sommerflugplans von April bis Oktober 2011 sind insgesamt 65,0 Millionen Passagiere von deutschen Flughäfen abgeflogen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 5,5 Prozent oder 3,4 Millionen Fluggäste mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Die Mittelmeerinseln als aufkommensstärkste Region mit reinem Flugtourismus kamen bei einer Fluggastzahl von 5,5 Millionen auf ein Plus von 6,7 Prozent. Von den Fluggästen mit diesen Zielen flogen zwei Drittel auf die Balearen und ein Fünftel auf die griechischen Inseln.

Bei nicht zur Mittelmeerregion zählenden Destinationen mit nahezu ausschließlichem Tourismusbezug erzielten die Kanarischen Inseln mit + 15,3 Prozent die höchste Steigerung seit 20 Jahren; in die Karibik, nach den Kanaren außerhalb des Mittelmeerbereichs die bedeutendste Region für ausschließlichen Flugtourismus aus Deutschland, flogen 0,2 Millionen Urlauber (+ 1,8 %).

Das Fluggastvolumen des Gesamtmarktes erhöhte sich primär durch das gesteigerte Aufkommen im Europaverkehr, der um 3,2 Millionen Passagiere (+ 8,6 %) zulegte. Das verhaltene Wachstum des Passagieraufkommens im Interkontinentalverkehr (+ 1,0 %) ist vor allem auf den Rückgang für Afrika (- 15,3 %) zurückzuführen, wobei Ägypten mit – 25,7 Prozent und Tunesien mit – 35,4 Prozent die größten Einbrüche zu verzeichnen hatten. Dagegen stiegen die Fluggastzahlen nach Amerika um 5,9 Prozent und nach Asien um 3,5 Prozent.

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