3. DTM-Lauf in Nürnberg: Jamie Green gewinnt DTM-Krimi am Norisring

Der Brite Jamie Green gewinnt für Mercedes-Benz auf dem Norisring einen absoluten DTM-Krimi und setzt damit die Siegesserie der Stuttgarter beim einzigen Stadtrennen im DTM-Kalender fort.

Seit dem Jahr 2003 stand immer ein Mercedes-Benz-Pilot ganz oben auf dem Podest. Für Green ist es der fünfte  Sieg seiner DTM-Karriere und der zweite in Folge auf dieser Strecke. „Ich kann meine Freude in Worten gar nicht ausdrücken. Timo hat gut dicht gemacht, und ich war mir nicht ganz sicher, welche Strategie ich fahren soll. Ich habe vier Jahre einen Neuwagen pilotiert und jetzt im Jahreswagen hat es so gut geklappt. Es war schön, wieder hier zu sein und sich den Kritikern zu stellen“, freute sich der 27-Jährige. Markenkollege Bruno Spengler (CDN) sorgte mit seinem zweiten Platz für einen Mercedes-Benz-Doppelerfolg. Dritter und somit bester [foto id=“91096″ size=“small“ position=“right“]Audi-Pilot wurde der Schwede Mattias Ekström. „Das Rennen war sehr gut und fair – auch wenn ich traurig darüber bin, dass Audi nicht gewonnen hat. Ich freu mich auf die kommenden Rennen“, sagte der DTM-Champion von 2004 und 2007.

Was für ein Finale des DTM-Wochenendes auf dem Norisring, das 132.000 Besucher vor Ort verfolgten. In den letzten vier Runden des 80 Umläufe langen Rennens sahen die Fans drei verschiedene Führende. Titelverteidiger Timo Scheider lag bis vier Runden vor Schluss mit seinem Audi A4 DTM vor Spengler und Green. Das Führungstrio trennte zwischenzeitlich weniger als 0,6 Sekunden. In der vorletzten Runde nimmt Green nach einem Tür-an-Tür-Duell Scheider die Führung ab. Spengler und sogar der bis dahin viertplatzierte Mattias Ekström überholen Scheider ebenfalls und sichern sich keine vier Kilometer vor Ende des Rennens Platz zwei und drei. Scheider verbucht als Vierter noch fünf Punkte im Titelkampf und behält Platz eins in der Gesamtwertung.[foto id=“91097″ size=“small“ position=“left“]

Auch Mercedes-Benz-Pilot Ralf Schumacher hat einen Grund zum Feiern. Der ehemalige Formel-1-Pilot schaffte mit Rang sechs seine bisher beste Platzierung in einem DTM-Rennen. Sein Rückstand auf den Sieger des zweiten Saisonrennens am EuroSpeedway, Markenkollege Gary Paffett, betrug bei der Zieldurchfahrt nur 0,31 Sekunden. Der Däne Tom Kristensen (Audi), Auftaktsieger der diesjährigen DTM, wurde hinter dem Schotten Paul Di Resta (Mercedes-Benz) Achter.

Unglücklich zeigte sich die Britin Katherine Legge nach dem Rennen. Von Platz fünf in den dritten Saisonlauf gegangen, erwischte die 28-Jährige einen schlechten Start und wurde nach 184 Kilometern nur Zwölfte. Die [foto id=“91098″ size=“small“ position=“right“]zweite Frau im Feld, Susie Stoddart (GBR/Mercedes-Benz), erreichte den zehnten Platz.

Gesamtwertung

In der Gesamtwertung führt weiterhin Scheider mit 17 Punkten vor Spengler (16) und Paffett (14). Das vierte DTM-Rennwochenende des Jahres findet vom 17. bis 19. Juli im niederländischen Zandvoort statt.

Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug: „Das war ein unheimlich spannendes Rennen und bereits unser siebter Sieg am Norisring. Ich dachte, wir könnten uns die Punkte früher sichern. Aber weder beim ersten noch beim zweiten Boxenstopp konnten wir aufholen. Timo hat mit seiner Linie viel riskiert, und er wird sich jetzt ärgern, aber das ist normal. Jamie ist auf dieser Strecke ein wahrer Spezialist. Das war das beste Tourenwagenrennen, das wir je gesehen haben – und wir hatten eine Menge gute Rennen.“

Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: „Mit unserer Performance waren wir heute alle nah beieinander, [foto id=“91099″ size=“small“ position=“left“]und das war sicher eines der spannendsten Rennen der letzten Jahre. Timo hat immer das Beste aus allem gemacht. Und es sah es bis zum Schluss nach einem Sieg aus. Am Ende konnte er leider nicht auf das Podium fahren. Aber nun haben wir mit Mattias den dritten und mit Timo den vierten Platz – so sind Rennen eben. Man sieht heute, was mit Vorjahresautos möglich ist. Man sieht auch, dass die Damen bei uns keine Quoten-Damen sind, sondern echte Racerinnen. Immerhin fuhr Katherine trotz des vermasselten Starts die schnellste Rennrunde. Das ist wirklich gute Werbung für die DTM.“

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