3. Freies Training : Nur vier Minuten im Nebel

(adrivo.com) Das 3. Freie Training in Fuji stand unter keinem guten Stern: mehr als vier Minuten Fahrbetrieb im Regen waren nicht drin.

Den Regen hatten einige auf dem Zettel, doch den Nebel nicht. Am Samstagmorgen war er aber da – und wie: der Beginn der 3. Freien Trainingssitzung musste alle Viertelstunde um weitere 15 Minuten verschoben werden, weil der Rettungshubschrauber bei diesen Bedingungen nicht starten hätte können. Nach einer halben Stunde des Wartens wurde die Session freigegeben, doch nach nur vier Minuten kam schon wieder die rote Flagge heraus. Der Nebel hatte sich noch verschlechtert.

Nur 21 der 22 Piloten schafften es, in diesen 4 Minuten eine Inforunde unter diesen Bedingungen zu drehen und die Systeme zu checken. Kimi Räikkönen verpasste diese Gelegenheit. Er blieb als einziger Fahrer in der Box und konnte somit weder die nasse Strecke austesten noch seinen neu eingebauten Rennmotor überprüfen. Denn zu einer zweiten Ausfahrt sollte es bis zum Ende der Session nicht mehr kommen. Der Nebel wurde sogar noch stärker.

Für die Zeitenliste bedeutete dies einen „Doppelerfolg“ für Williams. Neben Alex Wurz und Nico Rosberg schaffte nur noch Jarno Trulli eine gezeitete Runde. Die Vorzeichen für das Qualifying stehen auf Spannung: die Fahrer konnten sich kaum auf die Bedingungen einschießen, Räikkönen verpasste seine Chance und das Wetter soll ähnlich sein. Der Kampf um die Pole könnte zum Glücksspiel werden – überraschende Platzierungen eingeschlossen.

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