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(motorsport-magazin.com) Beide Trainings am Freitag wurden von Teams mit Mercedes-Motoren angeführt. Bei Red Bull machte man sich deswegen keine Sorgen. Helmut Marko betonte, dass man eben seine Hausaufgaben in Hinblick auf das Rennen gemacht habe. Am Samstag lieferte Mark Webber die Bestätigung: Der Australier erzielte in 1:35.232 Minuten die Bestzeit, war allerdings etwas langsamer als die Zeiten vom Freitag.
Hinter Webber bestätigte Lewis Hamilton im McLaren Mercedes die guten Eindrücke vom Freitag. Auch die Plätze 3 und 4 gingen an Red Bull und McLaren: Sebastian Vettel landete dreieinhalb Zehntel hinter seinem Teamkollegen auf Position 3, Jenson Button reihte sich auf Platz 4 ein. Die Top-8 rundeten Fernando Alonso, Nico Rosberg, Michael Schumacher und Robert Kubica ab.
Den einzigen Zwischenfall der Session verbuchte Renault für sich: Vitaly Petrov fuhr 20 Minuten vor Trainingsende geradeaus in die Wand. Der Russe verlor eingangs Start- und Ziel die Kontrolle über sein Auto und schlug frontal in die Streckenbegrenzung ein. Das Training musste für die Bergungsarbeiten seines Autos unterbrochen werden. Petrov blieb unverletzt.
Williams setzte am Samstagvormittag zum ersten Mal eine neue Motorabdeckung ein, die erst spät an der Strecke eintrafen, weil sie vom chinesischen Zoll festgehalten wurden. Rubens Barrichello war mit den Fortschritten durch die Williams-Version des F-Kanals noch nicht zufrieden, weshalb das Team während der Session wieder zurückrüstete.
Am Freitag probierte auch Ferrari erste Teile für den eigenen F-Kanal aus. Dort kam nur Fernando Alonso in den Genuss der Neuerungen, die allerdings noch nicht im Echtbetrieb waren, sondern nur zur Datensammlung genutzt wurden. Mercedes GP testete ebenfalls einen neuen Heckflügel und will in Barcelona seine Version des F-Kanals einführen.
Schlecht begann der Tag für HRT-Pilot Karun Chandhok. Er verliert am Sonntag fünf Plätze in der Startaufstellung. Freitagnacht musste das Team die Versiegelung des Getriebes öffnen. Die Regeln sehen vor, dass dann immer ein Verantwortlicher der FIA dabei ist. HRT führte die Arbeiten jedoch ohne einen Beobachter durch. Die Auswirkungen für den Inder sollten gering sein: Er würde ohnehin aus den letzten Reihen ins Rennen gehen.
geschrieben von veröffentlicht am 17.04.2010 aktualisiert am 17.04.2010
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