Das Auktionshaus RM Sotheby's hat Ikonen der Rennsport-Geschichte im Angebot. Die sehen nicht nur fantastisch aus, sondern haben auch ihren Preis. Ein siebenstelliger US-Dollar-Betrag ist etwa für eine Cobra aus den 1960ern keine Seltenheit.
Ein ganz spezielles Exemplar kommt Anfang 2016 in Phoenix/Arizona unter den Hammer. Denn unter den Sammlerstücken befindet sich die von dem Rennfahrer und Konstrukteur Carroll Shelby gefahrene und mitentwickelte
Cobra CSX 3010 aus dem Jahre 1965. Das giftige Gefährt steht mit einem Betrag von 3,3 Millionen US-Dollar auf der Preisliste bei RM Sotheby's. Das ist noch nicht einmal ein Spitzenpreis, denn für die Racing-Legenden der Marke Cobra sind in der Vergangenheit schon mehr als 5 Millionen Dollar bezahlt worden.
Der Texaner Shelby hatte das von dem 1905 gegründeten Automobilhersteller AC gebaute Modell "AC Ace" weiterentwickelt, nachdem er AC vorgeschlagen hatte, einen amerikanischen Achtzylinder in das Ace-Chassis einzubauen. Die Cobra wurde durch ihn noch ein Stück berühmter. Shelby setzte in den Wagen einen Ford-Motor ein, weswegen manche Amerikaner auch von einer Ford-Cobra sprechen. "Wir freuen uns außerordentlich, die 427 Cobra aus der Competition in Arizona präsentieren zu können", sagt Gord Duff, Auto-Spezialist, RM Sotheby's. "Nach Zeiten als Rennauto, langjährigem Privatbesitz und häufigen Auftritten bei Oldtimer-Shows ist dieses Fahrzeug ein Beispiel der Bewahrung von Traditionen für die nächste Generation." Mehr als 125 Sportwagen und Limousinen aus den 60er Jahren sollen laut Sotheby's bei der Ausstellung in Phoenix zu bewundern - und zu erwerben sein.
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