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Der tote Winkel bei Bussen oder Lkw kann für Radfahrer oder Fußgänger zum lebensgefährlichen Problem werden. Neue Nutzfahrzeuge können diesen Bereich mit Assistenzsystemen absichern. Jetzt gibt es ein 360-Grad-Kamerasystem auch zum Nachrüsten.
„Ein Linienbus ist in der Regel deutlich länger als ein Jahrzehnt in Betrieb“, erklärt Michael Ruf, Leiter des Geschäftsbereichs Aftermarket bei Autozulieferer Continental. Wurde vor Jahren ein Bus ohne Rundum-Überwachung angeschafft, gibt es jetzt die Möglichkeit, eine 360-Grad-Kamera von Continental nachzurüsten. Mikro-Kameras mit Weitwinkeloptik sind an den Flanken, am Heck und der Front des Fahrzeugs angebracht. Eine elektronische Steuereinheit setzt diese vier Kamerabilder zu einem Gesamtbild zusammen, das auf dem Display im Cockpit angezeigt wird.
Dies ist zum Beispiel ein sinnvolles Assistenzsystem für Schulbusse: Der Fahrer erkennt durch die Rundum-Überwachung sofort, ob sich Personen oder Radfahrer in einer Gefahrenposition befinden. Auch in kritischen Verkehrssituationen, im dichten Stadtverkehr oder auf hektischen Baustellen soll die 360-Grad-Kamera das Rangieren erleichtern. Einen Preis nennt der Hersteller nicht – er ist abhängig vom Typ und der Menge der auszurüstenden Fahrzeuge.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 11.10.2013 aktualisiert am 11.10.2013
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