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Mehrere Hunderttausend Mal pro Jahr wird in Deutschland ein Fahrrad als gestohlen gemeldet. Aus diesem Grund hat jetzt die Stiftung Warentest vier verschiedene Arten von Fahrradschlössern getestet: Bügelschlösser, Faltschlösser, Panzerkabel und Kettenschlösser. Nur fünf von 37 Produkten erzielten das Urteil „gut“.
Selbst relativ teure Sicherungsmaßnahmen versagten und nur wenige leisteten einigermaßen Widerstand. Die meisten Schlösser ließen sich innerhalb von drei Minuten knacken, einige mit der zerstörungsfreien „Picking-Methode“ (Das Öffnen eines Schlosses mit einem „Schlüsselersatz“ ähnlich einem „Dietrich“).
Testsieger sind zwei Bügelschlösser für 80 Euro und 85 Euro, als Alternative ermittelte der Test zwei Modelle für 75 und 40 Euro. Auch ein Faltschloss-Modell für 120 Euro überzeugte.
Von 18 getesteten Panzerkabeln und Kettenschlössern schnitten nur drei befriedigend ab, die anderen waren ausreichend oder mangelhaft. So kommen diese Modelle nach dem Urteil der Tester nur als zusätzliche Sicherung für Rahmen oder Räder infrage. Bei 15 untersuchten Produkten stellten die Tester schadstoffhaltige Kunststoffbeschichtungen mit problematischen Weichmachern fest. Häufig in der Vergangenheit verkaufte Spiralkabel und andere Billigschlösser untersuchte die Stiftung nicht, weil sie sich schon in der Vergangenheit als am unsichersten erwiesen hatten.
Um sich vor Wertverlust durch Diebstahl zu schützen, raten die Produkttester, Fahrräder über die Hausratversicherung abzusichern. Denn: Hundertprozentige Sicherheit fürs Fahrrad gibt es als Ergebnis der Überprüfung nicht.
geschrieben von auto.de/(ld/mid) veröffentlicht am 05.04.2013 aktualisiert am 05.04.2013
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