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eFlotte
Die Test-Aktion „eFlotte“ für Unternehmen, Selbständige und Verwaltungen geht in die heiße Phase. Jetzt setzen sich die Teilnehmer anlässlich des Tags der Erneuerbaren Energien hinter das Steuer von 39 Elektro-Fahrzeugen in Rostock, Schwerin, Neubrandenburg, Greifswald und Parchim.
Die Zahl der Interessenten übersteigt die der vorhandenen Testautos bei weitem. Laut Mitteilung der Aktionsgemeinschaft hat es 648 Bewerbungen gegeben. „Wir müssen unbedingt die Ladesäulen-Infrastruktur verbessern“, betont Christian Pegel, Verkehrsminister von Mecklenburg-Vorpommern. „Ich bin guter Dinge, dass der Bund an dieser Stelle bald notwendige Schritte entlang von Bundesstraßen und Autobahnen gehen wird.“ Es werde schon viel getan. So haben die Rostocker Stadtwerke ein Konzept für Ladesäulen in ihrem Netzgebiet erstellt. „Auf der anderen Seite müssen wir potentiellen Nutzern zeigen, dass die bereits erhältlichen Fahrzeuge alltagstauglich sind“, sagt Christian Pegel. Dazu diene diese Kampagne. „Nach dem Motto ‚Probieren geht über Studieren‘ werden Unternehmen, Selbständige und Verwaltungen kostenfrei ein Elektroauto umfassend im Arbeitsalltag testen.“Mecklenburg-Vorpommern nehme mit dem Projekt eFlotte eine Vorreiterrolle bei der Umsetzung des Zieles der Bundesregierung ein, Deutschland zu einem Leitmarkt für Elektromobilität zu machen, sagte Kurt Sigl, Präsident Bundesverband eMobilität e.V. (BEM). „Das Bundesland hat die Bedeutung nachhaltiger Mobilität klar erkannt und kümmert sich um eine angemessene Förderung.“ Zahlreiche Studien würden belegen, dass sich Elektrofahrzeuge besonders im gewerblichen Bereich bereits rechnen.
Initiator der Kampagne ist das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern. Weitere Partner sind die Dekra, der Bundesverband mittelständische Wirtschaft, die Industrie- und Handelskammern in Mecklenburg-Vorpommern, der Bundesverband eMobilität e.V. sowie der Landesinnungsverband der Elektro- und Informationstechnischen Handwerke Mecklenburg-Vorpommern. Die Kampagne wird mit Mitteln aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) finanziert. Mit im Boot sitzen auch einige Autohersteller: Für die Aktionsflotte gehen BMW, Volkswagen, Nissan, Audi, Renault, Citroen und Mitsubishi mit ihren aktuellen E-Mobilen – sowohl Pkw als auch Nutzfahrzeuge – an den Start.
geschrieben von MID veröffentlicht am 02.05.2016 aktualisiert am 02.05.2016
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