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Eine Strafe von 4 470 Euro für das Einfahren in eine Umweltzone mit roter statt gelber Feinstaubplakette hat die Stadt Ludwigsburg gegen ein bayerisches Busunternehmen verhängt.
Der Bus war laut „Omnibus Revue“ in einer Routinekontrolle der Polizei aufgefallen. Die Ordnungshüter haben den Fall an die Stadtverwaltung weitergeleitet, die neben der üblichen Strafe von 40 Euro für den Fahrer einen sogenannten „Verfall“ erwirkt hat. Dabei schöpft die zuständige Verwaltungsbehörde einen Vermögensvorteil ab, den ein Täter durch eine rechtswidrige Tat erlangt hat.
Im vorliegenden Fall entspricht der Betrag den Einnahmen des Busunternehmens aus der Fahrt nach Ludwigsburg. Gegenüber der Ludwigsburger Kreiszeitung hat der Leiter des zuständigen Fachbereichs für Sicherheit und Ordnung das harsche Vorgehen begründet: „Das Busunternehmen hat den Bus wissentlich nach Ludwigsburg fahren lassen, obwohl es wusste, dass hier eine gelbe Plakette benötigt wird. Wir wollten präventiv tätig werden.“ Das Busunternehmen hat gegen den „Verfall“ Einspruch eingelegt.
geschrieben von auto.de/(ts/mid) veröffentlicht am 01.03.2013 aktualisiert am 01.03.2013
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