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Gemeinsam mit seinen Begleitern ist Rainer Zietlow am 5. Oktober in Lissabon zu seiner zweiteiligen, 40.000 Kilometer langen Erdgas-Marathontour aufgebrochen. Sie führt die Marathon-Crew zuerst vom Atlantik zum Pazifik und anschließend von Feuerland nach Alaska. Mit dem neuen VW Caddy Maxi EcoFuel werden die beiden längsten Straßen der Welt, Russlands Transkontinentale und die Panamericana, durchgängig mit Erdgas befahren. Eine Premiere, wurden diese Strecken mit reinem Erdgasbetrieb bislang noch nie absolviert.
Mit dem VW Caddy Maxi EcoFuel, der eine Strecke von 600 Kilometern mit reinem Erdgasbetrieb bewältige, sei es auf einem Großteil der Strecke in Russland wie auch auf dem südamerikanischen Kontinent möglich, von einer Erdgastankstelle zur nächsten zu kommen. Dies schaffe kein anderes Serienfahrzeug, gibt sich der Chef der Mission optimistisch. Lediglich für Mittelamerika und Sibirien hat die Crew mit Zusatztanks vorgebeugt.
Da vom Verbrauch unmittelbar auch auf die CO2-Emissionen geschlossen wird, beziffert Zietlow die Einsparungen im Vergleich mit einem ebenbürtigen Benziner mit mehr als zwei Tonnen.
Die erste Marathontour, die „EcoFuel-Eurasia“, führt über Moskau nach Seoul und Tokio, wo sie am 3. November 2009 endet. Am 13. Oktober wird die GASSUF 2009, größte Erdgasmesse Russlands, in Moskau besucht. Am 27. Oktober soll der Volkswagen auf der Erdgasmesse ANGVA 2009 in Südkorea zu sehen sein. Die Route verläuft hauptsächlich auf der Transkontinentale von Moskau nach Wladiwostok – der mit über 10.000 Kilometern längsten Straße Russlands. Kurz vor dem Baikalsee wird die Crew die letzte Erdgastankstelle anlaufen. „Danach werden alle Erdgastanks vonnöten sein, um Wladiwostok nur mit Erdgas zu erreichen“, so Zietlow.
An der südlichsten Erdgastankstelle der Welt, in Rio Grande/Argentinien, startet am 2. Januar der zweite Teil der Marathontour: die „EcoFuel-TransAmerica“. Entlang der legendären Panamericana, der mit 25.000 Kilometern längsten und berühmtesten Straße der Welt, geht es quer durch den amerikanischen Doppel-Kontinent bis Barrow/Alaska. Ziel ist die dort weltweit am nördlichsten gelegene Erdgastankstelle, bei der das Team am 2. April eintreffen will.
Dem Mannheimer Rainer Zietlow brachte sein mit einem VW Touareg aufgestellter Höhenrekord und eine Umrundung des Globus mit einem Erdgasauto jeweils einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde ein. Anfang dieses Jahres steuerte Zietlow alle 800 Erdgastankstellen Deutschlands mit dem neuen VW Passat TSI EcoFuel an.
Wie bei seinen vorherigen Projekten auch, wird Zietlow für jeden gefahrenen Kilometer zehn Cent an zwei SOS-Kinderdörfer spenden. Die Spenden werden in Wladiwostok und Bogota übergeben. Beide Marathonfahrten werden unterstützt von Partnern aus der Zuliefer- und Erdgasindustrie.
Die Touren lassen sich im Internet rund um die Uhr verfolgen (www.ecofuel-eurasia.com bzw. www.ecofuel-transamerica.com).
geschrieben von (auto-reporter.net/SR) veröffentlicht am 09.10.2009 aktualisiert am 09.10.2009
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und wieviel CO2 würde man einsparen, wenn man diese unsinnige Tour abblasen würde?
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Gast auto.de
Oktober 10, 2009 um 2:00 am UhrIch kann die Frage meines Vorgängers eigentlich nur wiederholen. Ansonsten schlage ich vor, eine Diesellok mit modernsten Wandlern und Getriebe eine Reise um die Erde machen zulassen. So könnte man demonstrieren, dass die Lok auf dieser Fahrt ohne Fracht nur 980 000 Liter Dieselkraftstoff verbraucht hat statt 1.400.000 Liter mit altmodischen Wandlern. Das wäre doch eine tolle Demonstration für den Umweltschutz!!!