Suzuki

40 Jahre Allrad-Ikone Suzuki Jimny

Einige Autos werden nie alt, selbst wenn sie Jahrzehnte auf dem Buckel haben. Jüngstes Beispiel dafür ist der Suzuki Jimny. In 40 Jahren wurden weltweit in fünf Generationen 2,5 Millionen Exemplare des unverwüstliche 4×4-Zwerg verkauft.

Große Erfolge fangen oft ganz klein an

Zwei Zylinder, 25 PS, 359 Kubikzentimeter Hubraum. Mit diesen aus heutiger Sicht fast rührenden Motordaten ging Suzukis Alleskönner 1970 in seiner Heimat Japan als Jimny 360 (LJ 10) an den Start. [foto id=“293860″ size=“small“ position=“right“]Über den Fahrgastraum der ersten Generation (1970-1972) spannte sich eine Plane, die Türen wurden per Reißverschluss geöffnet, senkrecht stehend hinter dem Beifahrersitz befand sich das Reserverad, was den ersten Jimny zum rustikalen Dreisitzer machte. Vom heutigen Komfort des 4×4-Vollblüters und der kompletten Sicherheitsausstattung mit Zutaten wie 3-Kanal-ABS und Full-Size-Airbags keine Spur. Der früher drei Meter kurze Jimny war ein reines Arbeitstier, das erste seiner Art, und der automobile Grundstein für die ungebremst erfolgreiche Entwicklung der Marke Suzuki.

Pragmatisch, klar und schnörkellos

Unverwüstlich, voll geländetauglich, souveräne zuverlässig. Pragmatisch, klar und schnörkellos. Diese Eigenschaften empfahlen den kleinsten Geländewagen schon früh für höhere Weihen: Bereits 1974 wurde die [foto id=“293861″ size=“small“ position=“left“][foto id=“293862″ size=“small“ position=“left“]zweite LJ 20-Generation (1972-1975) in die USA exportiert, als Linkslenker mit Blechdach. Sechs Jahre später, im März 1980, begann der Verkauf in Deutschland. Die ausgereifte dritte Generation (1976-1981) stand damals kurz vor der Ablösung – und Suzuki als Importeur ganz am Anfang.

Zum Marktführer im Offroad-Segment

Exakt 30 Jahre ist das her. Das erste japanische Kei-Car mit Allradantrieb war zu einem erwachsenen 4×4-Auto gereift, das Suzuki in Deutschland aus dem Stand zum Marktführer im Offroad-Segment machte. Den 3,20 Meter langen „Eljot“ LJ 80, befeuerte ein Viertakt-Vierzylinder mit 797 ccm Hubraum. Mit fünffach gelagerter Kurbelwelle setzte der kleine Benzinmotor damals Maßstäbe in seiner Klasse. Gleiches galt für den zuschaltbaren Allradantrieb samt Zwischengetriebe mit Geländegang und Differenzialsperre hinten – eine Kombination, die den Jimny selbst die härtesten Bedingungen klaglos meistern lässt. Auf die Spitze getrieben haben es die beiden Chilenen Gonzalo Bravo und Eduardo Canales. Am 21. April 2007 stellten sie mit einem umgebauten 1986er Suzuki Samurai am Hang des chilenischen Anden-Vulkans Ojos del Salado mit 6.688 Metern den bis heute ungebrochenen Höhenrekord für Pkw auf.

Karosserievarianten

Die deutschen Kunden konnten schon beim SJ-Jimny-Vorgänger zwischen der geschlossenen Variante „Van“, dem Pickup und dem Cabriolet wählen. [foto id=“293863″ size=“small“ position=“right“]Später folgten eine Hochdach- und eine Dieselversion. Heute gibt es den Jimny als dreitürige Limousine in den Ausstattungen Club und Comfort ab 14.600 bzw. 15.400 Euro.

Konzept des Jimny

Robuste Allradtechnik, hoher Spaßfaktor, fairer Preis – am bewährten Konzept des Jimny hat Suzuki in den vier Jahrzehnten seit Start der Baureihe festgehalten. Insgesamt 178.576 Einheiten wurden davon bis Ende 2009 in Deutschland verkauft. Und ein Ende der Erfolgsstory ist nicht in Sicht: „Erst“ im vergangenen Jahr erzielte der Jimny in Deutschland mit 6.813 Neuzulassungen ein bestes Ergebnis seit 20 Jahren.

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Gast auto.de

April 29, 2010 um 9:40 am Uhr

Der neue Jimny ist mir zu weichgespült.

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