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Bei insgesamt drei Alpenpässen in Österreich und der Schweiz sind die angeordneten Wintersperren vorübergehend wieder aufgehoben worden. Es handelt sich um Hahntennjoch und Lech-Warth in Österreich sowie der Forclaz-Pass in der Schweiz. Dennoch dürfte für Autofahrer ein Durchkommen im Hochgebirge demnächst immer beschwerlicher werden. Wie der Auto Club Europa (ACE) meldete, waren heute 42 von rund 200 Alpenquerungen nicht mehr passierbar.
Bei anhaltendem Schneefall kann es kurzfristig zu weiteren Sperrungen kommen, warnt der Club und rät, nur noch mit Schneeketten im Gepäck in die Alpen zu reisen und sich auf Behinderungen einzustellen.
In der Schweiz werden im Winter die Autoverladestationen der Schweizer Bahnen als Alternative zu einer Passüberquerung intensiv genutzt. Sie entwickeln sich daher gerade in den Ferienzeiten immer zu einem Nadelöhr. Am Freitag, 24. Dezember 2010 wird es nach Einschätzung des ACE zwischen 10 Uhr und 15 Uhr zu langen Wartezeiten bei den Verladestationen Furka in Realp, Lötschberg in Kandersteg und Verina in Selfranga kommen. Da es für diese Strecken keine passablen Alternativen gibt, sollten sich Autofahrer rechtzeitig darauf einstellen.
geschrieben von auto.de/(ampnet/nic) veröffentlicht am 21.12.2010 aktualisiert am 21.12.2010
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