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27.05.06 – Matthias Kahle siegt beim zweiten Lauf in der Deutschen Rallye Serie.
Er siegte nicht überraschend, dafür aber deutlich: Matthias Kahle, derzeit zum sechsten Male deutscher Rallye-Meister, konnte die in Stollberg bei Chemnitz klar für sich entscheiden.
Nach dem Auftaktsieg von Kristian Poulsen bei der 40. AvD
Sachsen-Rallye, der ersten Veranstaltung im DRS-Kalender war nun Matthias Kahle im Skoda Fabia WRC an der Reihe aufs Siegertreppchen zu steigen. Schon früh zeichnete sich seine Dominanz ab, das Skoda-Team fuhr gleich auf den ersten beiden Wertungsprüfungen mit Bestzeiten einen guten Vorsprung heraus.
Kristian Poulsen im Toyota Corolla WRC landete mit 1:07,2 Minuten Rückstand zu Kahle auf Platz zwei, doch die Distanz erweiterte sich so langsam, dass der Toyota als ernstzunehmende Konkurrenz gelten darf.
Auch für Sandro Wallenwein erfüllte sich ein Traum. Er zeigte sein fahrerisches Potential in seinem für diese Saison neu aufgebauten Skoda Fabia WRC mit einem hervorragenden dritten Platz.
Die Gruppe N-Fahrzeuge spielten hinter den 300 PS-Boliden in einer eigenen Liga: Ruben Zeltner führte die Gruppe N mit seinem vierten Platz an, der in dieser Saison bereits erfolgsverwöhnte Hermann Gassner landete mit seinem Mitsubishi auf Platz sechs. Damit zeigt er auch in der DRS eine hervorragende fahrerische Leistung.
Der als besonders schnell gehandelte Holländer Erik Wevers im Toyota Corolla WRC belegte, gebeutelt von Ausrutschern und Schaltproblemen nur einen fünften Rang.
Durch eine ebenfalls herausragende Leistung konnte sich Peter Corazza auf Platz sieben vorschieben.
Beste Dame in der Wertung wurde Janina Depping: Sie zeigte den Jungs richtig wo der Hammer hängt und konnte sich den zehnten Platz in der Gesamtwertung sichern.
Das Wunder von Stollberg, Danny Galle im Opel Kadett C, der sich noch bis zum Nachmittag in der Top 20 halten konnte schied leider in der letzten Wertungsprüfung 8 mit technischem Defekt aus.
Die Zuschauer hingegen wurden verwöhnt: Schon zum zweiten Mal in dieser Saison wurden sie in der Topliga der deutschen Rallyeszene mit Sound und Drive der gewaltigen WRC-Rennwagen im Kontrast zu den anderen Kategorien verwöhnt, die in Deutschland ausschließlich in der Deutschen Rallye Serie gewertet werden. Im Servicepark waren somit auch die mit ihren Renntrucks angereisten Mechanikerteams der WRC-Boliden ein Publikumsmagnet, darunter auch
das Werksteam von Skoda Motorsport. Nach anfänglichem Regen konnten tausende Fans am Samstag Ihre Regenschirme zuhause lassen und meist bei Sonnenschein eine spannende Rallye-Bundesliga verfolgen.
Die zählt zu den Traditionsveranstaltungen in Deutschland.
Durch die Wertung in der Deutschen Rallye Serie konnte die Veranstaltung noch einmal an
Attraktivität zulegen, was sich auch prompt in einem hochkarätigem Starterfeld und hervorragenden
Zuschauerzahlen wiederspiegelte.
Beliebt ist die Rallye Erzegebirge auch wegen ihrer anspruchsvollen Wertungsprüfungen sowohl
auf Asphalt als auch auf Schotter, den spektakulären Sprungkuppen und sehr schnellen Passagen.
Das nächste Mal ist die Deutsche Rallye Serie im Süden Deutschlands zu Gast: am 14. und 15.
Juli 2006 wird die 4. AvD Rallye Helfenstein Baden-Würtemberg als dritter Lauf in der DRS ausgetragen.
Texte/Bilder: drs.ag
geschrieben von veröffentlicht am 29.05.2006 aktualisiert am 29.05.2006
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