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Ein Käfer als Basis, darauf eine extrem leichte Karosserie geschraubt – fertig ist der Strandbuggy. Vor fünfzig Jahren erfand ein Kalifornier das Kult-Mobil, das wenig später hunderte Nachahmer fand. Dem Magazin „Oldtimer Markt“ erzählte der 88-Jährige, was ihn zu der Form inspirierte.
„In meinem Kopf gab es keine festen Regeln“, so Bruce Meyers über den ersten Entwurf seines „Meyers Manx“. Der Lebemann hatte zuvor schon einige Erfahrungen mit dem Bau von Surfbrettern und Booten aus Fiberglas gesammelt. „Wenn ich Automobildesign studiert hätte, glaube ich, dass es den Manx heute nicht geben würde. Ich wäre zu erfahren gewesen, um so etwas Kindisches zu [foto id=“520703″ size=“small“ position=“right“]entwerfen.“ Meyers wichtigste Prämisse: Der Dünen-Buggy sollte Spaß machen.
Deshalb musste zum Beispiel die Oberseite der vorderen Kotflügel flach sein, „damit man ein paar Flaschen Bier darauf abstellen konnte“. Die Seitenlinie musste weit genug nach oben gezogen werden, um den Fahrer vor Matsch und Sand zu schützen. Die kompakte aus Glasfasern und Kunstharz bestehende Karosserie hauchte alten VW Käfern neues Leben ein, sie dienten als Basis. Zum Preis von damals 535 Dollar konnten Laien einen Bausatz kaufen.
Ein Wüstenrennen machte Meyers‘ Strandbuggy bekannt, über Nacht gingen bei dem Erfinder 350 Bestellungen ein. Doch die einfache Form wurde schnell zum Verhängnis, zu viele Nachahmer kopierten die Idee. Meyers schätzt, dass deutlich mehr als 100.000 Buggys hergestellt wurden, er selbst verkaufte lediglich 7.000 Stück und ging in den 1970er Jahren Pleite. Heute baut er wieder Buggys, in kleiner Stückzahl.
geschrieben von veröffentlicht am 29.07.2014 aktualisiert am 13.08.2014
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