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Jaguar
Mit dem Jaguar Mark II ist die britische Nobelmarke vor 50 Jahren zum Massenhersteller aufgestiegen. Wurde unter dem Raubkatzen-Logo Ende der 50-Jahre nur das Luxusmodell Mark VII und der Sportwagen XK 140 angeboten, gab es nun erstmals auch ein Auto für das gehobene Bürgertum.
Die schnelle Business-Limousine war vom Start weg ein Verkaufserfolg und sorgte für einen Sprung bei den Produktionszahlen. Die Geschichte des neuen Volumenmodells begann eigentlich bereits 1955 mit dem Jaguar Mark I. Dieser setzte auf das gleiche Konzept wie vier Jahre später der Mark II: selbsttragende Karosserie mit mächtigen Kotflügeln, vier Türen, Platz für fünf Personen.
Einige Schwächen im Design und bei den Motoren machten dem Neuen aber das Leben schwer, so dass die Briten bereits vier Jahre später den verbesserten Mk II nachschoben, der heute zu den gefragtesten Klassikern auf dem [foto id=“96694″ size=“small“ position=“right“]Oldtimer-Markt gehört. Mit stärkeren Triebwerken und optischem Feinschliff schaffte die repräsentative Limousine ab 1959 den Durchbruch. Die Scheiben wurden größer, die Dachsäulen schmaler, der Auftritt allgemein wurde deutlich eleganter. Unter der Haube kamen Reihensechszylindermotoren zum Einsatz, als Basis diente eine 2,4 Liter große Version mit 88 kW/120 PS, Top-Triebwerk war ein 3,8-Liter-Motor mit 162 kW/220 PS.
So kam der Jaguar Mk II auf 200 km/h Spitzengeschwindigkeit. Damit war er deutlich schneller als die Hauptwettbewerber BMW 502 V8, Alfa Romeo 2600 und Mercedes-Benz 220 Sb. Im Laufe seines Lebenszyklus eroberte der Mk II so zahlreiche Rennsport-Trophäen. Aufgrund der guten Fahrleistungen war er auch bei der britischen Polizei beliebt, die das Fahrzeug für Hochgeschwindigkeits-Verfolgungsjagden eingesetzt hatten. [foto id=“96695″ size=“small“ position=“left“]Insgesamt wurden bis 1967 fast 90 000 Einheiten gebaut. Heute nimmt der Jaguar XF in der Modellpalette der Briten die Position der Businesslimousine ein.
Wenn Ende des Jahres das seit 2001 angebotene Mittelklassemodell Jaguar X-Type ersatzlos ausläuft, ist der XF mit Preisen ab 54 800 Euro für die Version mit V6-Benziner auch wieder das Einstiegsmodell der Briten. Bald steht allerdings neuer Katzen-Nachwuchs ins Haus: Anfang 2011 dürfte ein kompakter Sportwagen der Marke Premiere feiern, der unter anderem gegen den Audi TT antritt.
geschrieben von (hh/mid) veröffentlicht am 10.08.2009 aktualisiert am 10.08.2009
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