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Carsharing
Im französischen Grenoble startet am 1. Oktober 2014 das Mobilitätsprojekt „Cité lib by Hamo“, das Individualverkehr und öffentlichen Personennahverkehr miteinander verknüpft. Toyota steuert dazu 70 ultra-kompakte Elektrofahrzeuge bei. Die jeweils 35 dreirädrigen i-Road mit Neigetechnik und vierrädrigen Coms können für Kurztrips einschließlich einfacher Fahrten ohne Rückfahrt genutzt werden, die Fahrzeuge müssen nicht zum Ausgangspunkt der Reise zurückgebracht werden. Fahrzeuge und Ladestationen sind nahtlos in das IT-System des öffentlichen Nahverkehrs von Grenoble eingebunden und lassen sich damit problemlos in die Routenplanung mit einbeziehen sowie online oder per Smartphone-App reservieren.Die Autos werden auf speziell ausgewiesenen Flächen abgestellt, eine Parkplatzsuche entfällt. Die äußerst kompakten Abmessungen der Fahrzeuge erleichtert zudem das Planen und Bauen weiterer Parkplätze und Ladestationen.
Toyota ist auch für das Carsharing-Managementsystem Hamo (für „harmonische Mobilität“) verantwortlich, das bereits in der Heimatstadt des Unternehmens im japanischen Toyota City eingeführt wurde. Cité lib betreibt seit fast zehn Jahren einen Carsharing-Service in Grenoble; die Flotte besteht aus 80 Fahrzeugen mit Benzin-, Hybrid-, Erdgas- und Elektroantrieb. Künftig ist diese Flotte doppelt so groß und zugleich flexibler einsetzbar, da Abhol- und Abstellstandort nicht identisch sein müssen. Kunden von Cité lib müssen mindestens 18 Jahre alt sein, eine gültige Fahrerlaubnis besitzen und sich für den Service registrieren. In Grenoble und Umgebung sind insgesamt 27 Ladestationen installiert, jeweils in der Nähe von Bus- und Bahnhaltestellen. Jede Station verfügt über mindestens vier Anschlüsse für den Toyota i-Road und Coms, an einigen Stationen können zusätzlich auch andere Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeuge aufgeladen werden. Die Reservierung erfolgt per PC oder über eine App für Smartphones und Tablets. Mit der App können sich die Nutzer alle verfügbaren Fahrzeuge mit ausreichendem Batterieladestand anzeigen lassen.
Die Nutzungsgebühren richten sich nach der Dauer: Die ersten 15 Minuten kosten drei Euro, jede weitere Viertelstunde einen Euro zusätzlich. Zwei Stunden kosten elf Euro, vier Stunden 19 Euro. Für Inhaber von Jahreskarten für die örtlichen Verkehrsbetriebe gibt es ermäßigte Tarife. Das Hamo-Projekt ist auf drei Jahre befristet. In dieser Zeit werden die Projektpartner Daten zu den technischen Aspekten und zum Nutzerverhalten sammeln.
geschrieben von (ampnet/jri) veröffentlicht am 12.09.2014 aktualisiert am 12.09.2014
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