Jaguar

75 Jahre Jaguar

Der legendäre britische Markenname Jaguar wird 75 Jahre alt. Aber die Geschichte von Jaguar beginnt genau genommen schon 1922, als William Lyons und William Walmsley das Unternehmen Swallow Sidecars gegründet und zunächst Motorradbeiwagen hergestellt haben.

Der Name Jaguar

Seit 1927 haben sie Karosserien für Fahrgestelle der Marke Standard produziert. Erst 1935 hat dann das erste Modell, der SS 100, die Zusatzbezeichnung „Jaguar“ bekommen. Nach dem zweiten Weltkrieg [foto id=“314610″ size=“small“ position=“right“]hat das Unternehmen sich dann offiziell „Jaguar“ genannt. Und 1961 feiert der zweisitzige Sportwagen E-Type, das bis heute bekannteste Modell der Marke, auf dem Genfer Automobilsalon Premiere. Die beiden Limousinen Mark II und Mark X mit sechs und zwölf Zylindern und der Roadster haben technisch wie stilistisch die Modellpalette über Jahrzehnte geprägt. Auf Grund seines erotischen Designs und seines vergleichsweise geringen Preises hat sich der E-Type großer Beliebtheit erfreut. Förderlich war auch, dass der beliebte fiktionale FBI-Agent Jerry Cotton einen roten E-Type fuhr. Seine guten Fahreigenschaften verdankt er seiner damals neuen Konstruktion mit hinterer Einzelradaufhängung. Heute gilt er als einer der bekanntesten Oldtimer der Welt.

Probleme, an den Erfolg anzuknüpfen

Nach dem Produktionsende des E-Type hatte Jaguar jedoch Probleme, an den Erfolg anzuknüpfen. Die Marke konzentriert sich auf ihre Tradition, was sich optisch und technisch bemerkbar macht und Jaguar [foto id=“314611″ size=“small“ position=“left“]im Vergleich zur Konkurrenz ins Hintertreffen geraten lassen hat. 1989 kauft dann Ford das Unternehmen auf. Drei Jahre später präsentierte Jaguar mit dem XJ220 noch einmal einen Höhepunkt. Der Name war Hinweis auf die Geschwindigkeit des 399 kW/542 PS starken Sportwagens von 220 Meilen pro Stunde, was etwa 350 km/h entspricht. 2001 ist dann der X-Type auf Basis des Ford Mondeo auf den Markt gekommen. Mit seinem Frontantrieb, Dieselmotor sowie dem 2004 vorgestellten Kombimodell namens Estate hat er mit zahlreichen Jaguar-Traditionen gebrochen und versucht, über seinen günstigen Preis neue Käuferschichten zu erschließen. Trotzdem hatte die Marke weiter Probleme und als Ford im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends wirtschaftliche Schwierigkeiten bekam, haben die Amerikaner die Edelmarke zum Kauf angeboten.

Mut, neue Wege zugehen

2008 hat dann der indische Automobilhersteller Tata, der zuvor vor allem mit Billigautos Schlagzeilen gemacht hatte, die Marke gekauft. Mit neuen Modellen wie dem XF von 2008 und dem neuen XJ, die sich vom traditionelle Design verabschiedet haben, zeigt Jaguar Mut, neue Wege zugehen. Pünktlich zum 75-jährigen Jubiläum hat Tata-Chef Carl-Peter Forster kürzlich verkündet, dass die britische Marke wieder schwarze Zahlen schreibt. Ein schöneres Geburtstagsgeschenk kann man sich kaum wünschen.

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