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81. Genfer Salon – Von Stand zu Stand: Alfa Romeo bis Fiat
Die italienische Marke Alfa Romeo lässt es in diesem Jahr ruhiger angehen. Ohne große Neuheiten im Gepäck findet sich am Stand lediglich der Kleinwagen Mito aus dem aktuellen [foto id=“344126″ size=“small“ position=“left“]Modelljahr und der kompakte Giulietta, der nun wahlweise mit einem Doppelkupplungsgetriebe ausgestattet werden kann.
Mit dem Abarth 695 Tributo Ferrari zeigt der Haustuner von Fiat erneut das 132 kW/180 PS starke Sondermodell des kleinen Abarth 500. Es ist nun in den Karosseriefarben Abu Dhabi Blue und Grigio Titanio zu sehen. Die dazu passende Cabrio-Version stellt der Abarth 500C esseesse, der von einem 1,4-Liter-Triebwerk mit 117 kW/160 PS angetrieben wird.
Sportlich präsentiert sich die Vier-Ringe-Marke: Der neue Audi RS3 Sportback verspricht leistungsstarkes Fahrvergnügen bei kompakten Abmessungen. Die schnelle Version des A3 Sportback schöpft aus den 2,5 Litern Hubraum des Turbobenziners 250 kW/340 PS Leistung. In 4,6 Sekunden gelingt der Spurt von null auf 100 km/h, Schluss ist erst bei elektronisch abgeregelten 250 km/h.
Gediegener gibt sich der Audi A6, der sein Europadebüt feiert. Optisch ein bisschen straffer modelliert, stehen für den Antrieb ein Vierzylindertriebwerk und vier Sechszylinder-Motoren zur Auswahl. Den Einstieg übernimmt ein turbogeladener Selbstzünder, der aus vier Zylindern und 2,0 Liter Hubraum 130 kW/177 PS schöpft. Er wird mit einer Sechsgang-Handschaltung angeboten und soll nach EU-Norm nur 4,9 Liter Diesel je 100 Kilometer verbrauchen. Marktstart ist für Ende März geplant, die Preise starten bei 42 050 Euro.
Um alternative Antriebe kommt aber auch der Ingolstädter Autobauer nicht umhin. Das grüne Gewissen besänftigt das Kompakt-SUV Q5 Hybrid Quattro. Angetrieben wird es von einem 2,0-Liter-Turbobenziner und Elektroaggregat. Bei einer Systemleistung von 180 kW/245 PS ist der Voll-Hybrid in der Lage rein elektrisch bis zu 100 km/h zu fahren und bei konstant 60 km/h eine elektrische Reichweite von bis zu drei Kilometern zu erzielen.
Gediegenen Luxus verspricht Bentley mit seinen bekannten Modellen. Zu sehen gibt es den Bentley Continental Flying Star, von dem lediglich 19 Einheiten produziert werden, und den 2011er Bentley Continental GT.[foto id=“344127″ size=“small“ position=“right“]
Mit kaum „echten“ Neuheiten ist BMW angereist. Im Mittelpunkt des Messeauftritts steht deshalb die Roadsterstudie Vision Connected Drive. Der Zweisitzer versteht sich als „mobiler Bestandteil in einer vernetzten Welt“ und wartet dementsprechend mit viel Technik auf. Bei roadstertypischem Design blickt der Fahrer unter anderem auf ein erweitertes Head-Up-Display, mit dem die Wahrnehmung relevanter Informationen vereinfacht werden soll.
Mit Elektroantrieb präsentiert sich das BMW 1er Coupé unter dem Namenszusatz „Active E“. Der E-Motor leistet 125 kW/170 PS und erlaubt eine Beschleunigung von null auf 100 km/h in ordentlichen neun Sekunden. Die verwendeten Lithium-Ionen-Speicher erlauben eine Reichweite von rund 160 Kilometern im Alltagsbetrieb. Der alternativ angetriebene Kompaktklässler ist an der kleinen Hutze in der Motorhaube und dem mit 200 Litern Volumen kleineren Kofferraum zu erkennen. Im Innenraum stehen vier Sitzplätze zur Verfügung.
Doch auch Verbrennungsmotoren sind noch nicht ausgereizt: Dies beweist BMW mit dem 3er Efficient Dynamics Edition Touring. Dank Spritspartechnik wie unter anderem Start-Stopp-System, Bremsenergie-Rückgewinnung und Schaltpunktanzeige benötigt der von einem 120 kW/163 PS starken Vierzylinder-Diesel angetriebene Mittelklässler im Schnitt 4,3 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern. Nach Herstellerangaben weist er damit in seinem Wettbewerbsumfeld die mit Abstand günstigste Relation zwischen Fahrfreude und Spritverbrauch auf.
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Bei der GM-Tochter Chevrolet finden sich mit der viertürigen Aveo-Limousine und dem kompakten Cruze mit Schrägheck gleich zwei Fahrzeuge, die bereits Mitte des Jahres auf den deutschen Markt kommen.
Die Stufenheckversion des Aveo feiert Europapremiere. In neuem Gewand zeigt sich der modifizierte Kühlergrill und die überarbeiteten Scheinwerfer. Die Motorenpalette umfasst nun nur noch Vierzylinder-Triebwerke. Die Ottomotoren [foto id=“344129″ size=“small“ position=“left“]mit Hubräumen von 1,2 Litern, 1,4 Litern und 1,6 Litern verfügen über ein Leistungsspektrum von 51 kW/70 PS bis 85 kW/115 PS. Das 1,3-Liter-Common-Rail-Dieseltriebwerk wird beim Verkaufsstart mit 55 kW/75 PS und 70 kW/95 PS ausgeliefert.
Große Hoffnungen setzt der Hersteller in den Chevrolet Cruze. Als direkter Konkurrent des deutschen Verkaufschlagers VW Golf soll er in einem prestigeträchtigen, aber hart umkämpften Wettbewerbsumfeld wildern. Charakteristisch für die Schräghecklimousine sind das weit nach hinten ausladende Heck, eine leicht abfallende Dachlinie mit abschließendem Spoiler und kurze Karosserieüberhänge. Für den Wocheneinkauf stehen standardmäßig 400 Liter Kofferraumvolumen zur Verfügung, mit Umklappen der teilbaren Rückbanklehne steigt die Ladekapazität. Für die Power unter der Motorhaube werden voraussichtlich die bereits im Fünftürer eingesetzten Triebwerke sorgen: ein Dieselmotor und zwei Ottoaggregate mit einer Leistung zwischen 91 kW/124 PS und 120 kW/163 PS.
Mit ausgefallenen Konzeptfahrzeugen sorgt der französische Autohersteller Citroen bei Messen stets für Aufsehen. In Genf wird deshalb einmal mehr ein Showcar vorgestellt, das sich diesmal an die asiatischen Bedürfnisse richten soll. Die Luxuslimousine Metropolis wurde bereits im vergangenen Jahr in Shanghai präsentiert. Bei 5,30 Meter Länge und großem Radstand ist sie ein Fahrzeug, mit dem die wichtigen Personen im Fond transportiert werden können.
Auch den kompakten Citroen DS4 gibt es zu bestaunen – und erstmals können die Besucher einen Blick in den lichtdurchfluteten Innenraum des Lifestyle-Kompaktwagens werfen. Viel Leder und Chrom wollen dem Auge schmeicheln. Für den Wohlfühlfaktor während der Fahrt platzieren sich die Insassen vorne auf Massagesitzen, deren erhöhte Sitzposition zudem einen guten Blick auf den übrigen Straßenverkehr zulässt.
Mit der Weltpremiere des sportlich-eleganten C-Klasse Coupés ist Mercedes-Benz angerückt. Lang streckt sich die Motorhaube des neuen Mittelklässlers, während das Heck knackig-kurz gehalten ist. Aus der stark geneigten Windschutzscheibe erwächst die nach hinten sanft abfallende Dachlinie. Im Innenraum des Viersitzers herrschen edle Materialien und der bekannte Komfort vor. Der Fahrer kann sich von diversen Fahrerassistenzsystemen wie einem Müdigkeitswarner, einem Totwinkel-Assistenten und einem Spurhalte-Assistenten unterstützen lassen.
Zum geplanten Marktstart im Juni stehen drei Benzinmotoren und zwei Dieselaggregate mit Leistungswerten von 115 kW/156 PS bis 225 kW/306 PS zur Auswahl. Um deren Kraftstoffdurst möglichst gering zu halten, verfügen alle Aggregate serienmäßig über ein Start-Stopp-System, das beim Halt an der Ampel den Motor abschaltet. Für die Kraftübertragung sorgt in der Regel ein manuelles Sechsgang-Schaltgetriebe. Wer lieber schalten lassen möchte, kann gegen Aufpreis die Siebengang-Tronic-Plus wählen.
Leistungsstarkes Fahrvergnügen verspricht der Mercedes C63 AMG, der im Sommer auf den Markt kommt. Angetrieben von einem 6,3-Liter-V8-Saugmotor mit 336 kW/457 PS sprintet der sportliche Mittelklässler als Limousine binnen 4,5 Sekunden von null auf 100 km/h. Schluss ist erst bei elektronisch abgeregelten 250 km/h. Optisch zeichnet [foto id=“344130″ size=“small“ position=“right“]sich das Kraftpaket unter anderem durch breitere Kotflügel, eine Aluminium-Motorhaube mit Powerdomes und Klarglasscheinwerfer aus. Am Heck findet sich ein schwarzer Diffusoreinsatz und verchromte Doppelendrohre.
Neben den verschiedenen Varianten der C-Klasse zeigt Daimler zum Start der Open-Air-Saison auch seinen Mercedes SLK. Gewachsen in Aussehen und Abmessungen soll er nun auch Männerherzen erobern. Gleichzeitig gibt sich die dritte Generation des Roadsters sparsamer als ihre Vorgänger. Für den Einstieg gibt es jetzt Vierzylinder-Ottomotoren mit 135 kW/184 PS beziehungsweise 150 kW/204 PS, beherzter zur Sache geht der 225 kW/306 PS starke 3,5-Liter-V6-Benziner. Marktstart des offenen Flitzers ist unmittelbar nach Genf, der Preis startet bei 38 675 Euro.
Weg von der PS-Hauerei geht Smart mit seiner völlig lautlos daherkommenden Elektroauto-Studie, die einen Ausblick auf künftige Stromer des Konzerns gibt. Der bereits 2012 in Serie gehende lautlose Smart Electric Vehicle wird von einem 30 kW/41 PS starken Motor angetrieben. Rund 135 Kilometer können so absolviert werden, ehe der E-Flitzer an die Steckdose muss. In der Spitze sind Geschwindigkeiten von 100 km/h möglich.
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Familien sind bei Ferrari bisher an der falschen Adresse gewesen. Dies ändert sich mit dem „FF“, der wie das für „Ferrari Four“ stehende Kürzel verrät, Platz für bis zu vier Personen samt Gepäck bietet. Der Nachfolger des Scaglietti schluckt mit seinem geräumigen Kofferraum standardmäßig 475 Liter Volumen, erweiterbar ist er gar auf stolze 800 Liter Stauraum.
Für ordentlich Power sorgt der neue direkteinspritzende V12-Motor, der aus 6,3 Litern Hubraum 485 kW/660 PS schöpft. Seine Kraft wird von einem Siebengang-Direktschaltgetriebe gleich auf alle vier Räder übertragen, womit der „FF“ der erste Ferrari-Allrader ist. Das maximale Drehmoment von 683 Nm liegt bei 6 000 U/min an, der Startsprint gelingt in 3,7 Sekunden.
Aus der Kooperation mit dem US-Autobauer Chrysler erntet Fiat nun auch für die eigene Marke erste Früchte. Der neue Familien-Van Freemont ist eigentlich ein umlackierter Dodge Journey, der nun das italienische Logo trägt. Bei einer Länge von 4,89 Meter bietet er serienmäßig Platz für bis zu sieben Personen. Werden so viele Sitze nicht gebraucht, kann die [foto id=“344132″ size=“small“ position=“left“]dritte Reihe mit wenigen Handgriffen umgelegt werden. Die Folge ist mehr Laderaum. Motorseitig kann der Ulysee-Nachfolger aus dem Vollen schöpfen: Zunächst wird ein 2,0-Liter-Multijet-Selbstzünder in den Leistungsstufen 103 kW/140 PS und 125 kW/170 PS angeboten, ein starker Benziner folgt.
Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf den „My Life“-Sondermodellen von Punto, Qubo, Doblo und Bravo. Sie verfügen beispielsweise über Klimaanlage, Sound- oder Navigationssysteme, in Wagenfarbe lackierte Stoßfänger oder Leichtmetallräder. Dadurch ergeben sich für den Käufer Preisvorteile von bis zu 4 925 Euro gegenüber dem Einzelkauf der Extras.
Dem Downsizing-Trend zahlt Fiat ebenfalls Tribut und zeigt einmal mehr seinen Zweizylinder-Motor Twinair. Er kommt unter anderem im Cityflitzer Fiat 500 zum Einsatz. Bei einem Hubraum von 0,9 Litern leistet das Triebwerk 63 kW/85 PS. Der Spritverbrauch beschränkt sich dadurch auf nur rund 3,6 Liter Benzin auf 100 Kilometer.
81. Genfer Salon – Teil 2 – Von Stand zu Stand: Ford bis Kia
81. Genfer Salon – Teil 3 Von Stand zu Stand: Lamborghini bis Mini
81. Genfer Salon – Teil 4 Von Stand zu Stand: Mitsubishi bis Porsche
81. Genfer Salon – Teil 5 Von Stand zu Stand: Renault bis VW
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 15.02.2011 aktualisiert am 15.02.2011
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