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81. Genfer Salon – Von Stand zu Stand: Lamborghini bis Mini
Die Sportwagenschmiede Lamborghini präsentiert den Nachfolger des Murcielago. Obwohl der Name noch nicht offiziell bestätigt wurde, wird der Neue wohl auf „Jota“ hören. Er wird zwar kein Fliegengewicht werden, jedoch deutlich abgespeckt haben. Das Monocoque, also die als eine Schale konzipierte lasttragende Struktur des Fahrzeugs, besteht komplett aus kohlenfaserverstärktem Kunststoff und wiegt gerade einmal 147,5 Kilogramm. Der komplette Rohbau des neuen V12-Modells wiegt nur 229,5 Kilogramm.
Ein Feuerwerk an Neuheiten präsentiert die Fiat-Tochter Lancia. Durch die Zusammenarbeit mit der US-Marke Chrysler fahren nun so manche Ami-Schlitten unter Lancia-Logo. Hinzu kommt der in Eigenregie erneuerte Kleinwagen Lancia Ypsilon.
Der markentypisch kelchförmige Kühlergrill und ein breiter unterer Lufteinlass zieren nun die Front des erstmals auch als Fünftürer erhältlichen Kleinwagens. Der halbkugelförmige Cityflitzer charakterisiert sich in der Seitenansicht weiterhin durch die ellipsenförmige Fensterpartie. Im Innenraum stehen nun zahlreiche Extras zur Verfügung, die man [foto id=“344122″ size=“small“ position=“left“]eher in teureren Fahrzeugen erwartet. Motorseitig greift der Ypsilon auf die Palette des kleinen Fiat 500 zurück, für dessen Vortrieb unter anderem ein 63 kW/85 PS starker Zweizylinder sorgt.
Mit dem Lancia Thema beleben die Italiener den Namen ihres Erfolgsmodells wieder. Dahinter versteckt sich nun aber die obere Mittelklasselimousine Chrysler 300, die nur das Logo der Südeuropäer trägt. Neben den Abmessungen eines typischen Ami-Schlittens weist er nach Herstellerangaben typische europäische Charakteristika wie luxuriöses Lederinterieur auf. Für den Antrieb sorgen ein 3,6 Liter großer V6-Benziner aus dem Jeep Grand Cherokee oder ein neu entwickelter Drei-Liter-Diesel-V6 in den Leistungsstufen 140 kW/190 PS und 165 kW/224 PS.
Mit dem Grand Voyager wird außerdem der gleichnamige Familien-Van von Chrysler fortan auch unter Lancia-Flagge fahren. Die 5,14 Meter lange Großraumlimousine bietet Platz für bis zu sieben Personen und massig Gepäck. Beim Antrieb steht unter anderem ein 208 kW/283 PS starke 3,6-Liter-Benziner zur Auswahl.
Mit neuem Gesicht zeigt sich der rund 4,50 Meter lange Lancia Delta. Er ist künftig in weiteren Ausstattungs- und Motorenvarianten erhältlich. So gibt es einen 1,6-Liter-Diesel mit 77 kW/105 PS. Der Marktstart wird wohl unmittelbar nach Genf sein, die Preise sind noch nicht bekannt.
Den Einstieg in die Mittelklasse könnte Lancia mit dem Flavia wagen. Das Konzeptfahrzeug gibt es sowohl als Limousine als auch als Cabrio. Technisch basieren die in Genf gezeigten Studien auf dem Chrysler 200. Zur Serienausstattung gehören unter anderem der Schleuderschutz ESP, eine Vielzahl an Airbags sowie ein Multifunktionslenkrad.
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In Bescheidenheit übt sich Land Rover. Einmal mehr wird der Range Rover Evoque vorstellig. Das fünftürige Luxus-SUV kommt im Spätsommer 2011 zum Einstiegspreis ab etwa 35 000 Euro auf den Markt. Erstmals ist Allradantrieb dann nicht zwingend vorgegeben, eine frontgetriebene Version soll die Großstadt-Cowboys besänftigen.
Mit dem Range Rover Autobiography „Ultimate Edition“ wird auch gezeigt, wie ein ohnehin schon luxuriöses SUV noch mehr Luxusaccessoires erhält. Neben einem Laptop-Tisch samt Getränkekühler gehören jetzt serienmäßig zwei Tablet-PCs Apple iPad zur Ausstattung. Das Gepäck im Kofferraum ruht auf einem Teakboden, der von Leder- und Metallapplikation ergänzt wird. Für den Vortrieb kann zwischen einem 4,4-Liter-Turbodiesel mit acht Zylindern und 230 kW/313 PS und einem Achtzylinder-Kompressorbenziner, der aus 5,0 Litern Hubraum 375 kW/510 PS schöpft, gewählt werden.
Seinen auf 500 Einheiten limitierten und bereits vollständig verkauften Supersportwagen LFA zeigt Lexus jetzt auch in Genf. Ausgestattet mit dem sogenannten „Nürburgring-Performance-Paket“ schöpft er 419 kW/570 PS aus seinem 4,8-Liter-V10-Motor, was einer Leistungssteigerung von 10 PS gegenüber der „normalen“ LFA-Version entspricht. Außerdem ist der Karbon-Heckflügel für noch besseren Abtrieb auf der Rennstrecke festmontiert und nicht mehr ausfahrbar.
Mit von der Partie ist auch das kompakte Hybridauto CT 200h. Die Antriebseinheit aus Verbrennungs- und Elektromotor nebst stufenlosem CVT-Getriebe ist identisch mit der des Toyota Prius. Der 1,8 Liter große Vierzylinder leistet 73 kW/99 PS, was sicherlich kein Spitzenwert ist, aber ein gelungener Einstieg in die Welt der Luxus-Hybriden. Optisch folgt er jedoch nicht der strengen Linienform eines Prius. Vielmehr sorgt die Front mit den tief hinunter gezogenen Lüftungslamellen und den weit außen liegenden Nebelscheinwerfern für einen dynamischen Eindruck.
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Einen Ausblick auf künftige Kompakt-SUV der Marke gibt Mazda mit der Studie Minagi. Große Felgen, ausgeprägte Seitenschweller und eine wuchtige Frontpartie sind typische SUV-Stilelemente. Das Dach fällt zum Heck hin sanft ab. Eine mögliche Serienversion könnte im Umfeld von VW Tiguan, BMW X1 Und Audi Q3 wildern.
Mit dem Mazda Shinari wird ein weiteres Konzeptfahrzeug gezeigt. Der rund 4,80 Meter lange und stromlinienförmige Sportler verfügt über eine gestreckte flache Motorhaube, die in eine großflächige, stark geneigte Windschutzscheibe übergeht. Die Dynamik des nach hinten abfallenden Dachs wird durch die zum Heck hin kleiner werdenden Fenster noch unterstrichen. Das Sportcoupé ist jedoch keine „echte“ Neuheit: Im Rahmen kleinerer Präsentationen ist das Modell bereits mehrfach gezeigt worden.
Auch die „Sky-Active“ genannte neue Motorenpalette ist keine Unbekannte. Die entsprechenden Triebwerke sollen durch konsequenten Leichtbau und einer extrem hohen Kompressionsrate den Verbrauch um bis zu 23 Prozent gegenüber den bisherigen Motoren reduzieren. So könnten Normverbräuche von rund vier Litern Diesel und fünf Litern Super auf 100 Kilometern bei den Benzinern erzielt werden.
Mit dem neuen Top-Diesel im Gepäck ist Mini an den Lac Léman gereist. Der Vierzylinder-Turboselbstzünder schöpft aus 2,0 Litern Hubraum 105 kW/143 PS. Ein Vollaluminium-Kurbelgehäuse trägt zur Gewichtsoptimierung bei, der Turbolader mit variabler Einlassgeometrie verspricht in allen Drehzahlbereichen eine optimale Kraftentfaltung. Hierfür spricht auch das maximale Drehmoment, das zwischen 1 750 und 2 700 U/min zur Verfügung steht. Verfügbar ist das Triebwerk für alle Mini-Modellreihen, zunächst wird es beim klassischen Mini eingeführt.
81. Genfer Salon – Teil 1 – Von Stand zu Stand: Alfa Romeo bis Fiat
81. Genfer Salon – Teil 2 – Von Stand zu Stand: Ford bis Kia
81. Genfer Salon – Teil 4 Von Stand zu Stand: Mitsubishi bis Porsche
81. Genfer Salon – Teil 5 Von Stand zu Stand: Renault bis VW
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 15.02.2011 aktualisiert am 15.02.2011
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