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Der Genfer Automobilsalon öffnet am 8. März zum 82. Mal seine Pforten. Die jährliche Automesse im Frühjahr ist das weltweit wichtigste Schaufenster der Autoindustrie am Anfang des Jahres. Rund 250 Aussteller aus über 30 Ländern zeigen mehr als 900 Autos. Hier die wichtigsten Neuheiten von Kia bis Mitsubishi.
Kia Motors präsentiert die zweite Generation des Kompakt-Baureihe Ceed als Limousine und Kombi. Bei der Limousine verbindet sich das Design eines Sportcoupés mit dem Platzangebot und der Funktionalität eines fünftürigen Steilheckmodells. Durch sein Außendesign mit Details wie Chromleisten an den Fenstern und kraftvollen Sicken in der Motorhaube hat der neue Ceed einen gefälligen Auftritt. Zu einem wettbewerbsfähigen Modell in der Kompaktklasse machen den neuen Kia Ceed darüber hinaus seine [foto id=“406505″ size=“small“ position=“left“]moderne Antriebstechnik und die Herstellergarantie von sieben Jahre. In Deutschland kommt der neue Kompaktwagen im Juni 2012 als Fünftürer in den Handel, die Kombi-Version Ceed Sporty Wagon folgt im September.
Die Lancia-Fan-Gemeinde tut sich noch schwer mit dem neuen Erscheinungsbild der Modelle, deren Formen bereits als Chrysler bekannt waren. Mit traditionsreichem Namen zeigt Lancia die Europaversion des Flavia Convertible, einem viersitzigen Cabriolet. Darunter steckt der bekannte Chrysler 200. Neu ist zudem der Thema AWD, der statt Hinterradantrieb nun vier angetriebene Räder aufweist. Es bleibt bei den bekannten Motoren.
Range Rover präsentiert einen noch unbekannten neuen SUV.
Ihre Europapremiere feiert die Design-Studie LF-LC. Dabei handelt es sich um ein 2+2-sitziges Sportcoupé mit Hybridantrieb, das im Rahmen der Detroit Motor Show bereits mit dem EyesOn Design Award als bestes Concept Car ausgezeichnet wurde. Der von einem weiter entwickelten Lexus Vollhybridantrieb angetriebene LF-LC steht als ganz auf den Fahrer zugeschnittenes Fahrzeug für ein neues, sportlicheres Image und [foto id=“406506″ size=“small“ position=“left“]deutet zugleich eine mögliche Richtung für das zukünftige Design der Marke Lexus an. Die neue Design-Sprache ist geprägt von einer markanten Interpretation des charakteristischen Lexus „Diabolo“ Kühlergrills sowie des markentypischen Heckdesigns.
Ebenfalls stellt Lexus das neue Spitzenmodell der GS-Baureihe vor, der GS 450h mit Vollhybridantrieb, der in Europa im Sommer 2012 auf den Markt kommt. Sein neues Karosserie- und Innenraum-Design vereint das Ambiente einer Sportlimousine mit mehr Geräumigkeit und Komfort. Der Gepäckraum fällt beachtliche 60 Prozent größer aus als bisher. In seiner zweiten Generation steht der Hybridantrieb des neuen GS 450h für sportive Fahrleistungen und ein äußerst dynamisches Fahrerlebnis bei einem laut Hersteller nochmals um 23 Prozent reduzierten Kraftstoffverbrauch von durchschnittlich nur 5,9 Litern auf 100 Kilometer. Entsprechend fallen die CO2–Emissionen mit nur 137 g/km aus.
Sämtliche Lexus-Hybridfahrzeuge sind zudem in der Ausstattungsvariante F Sport zu sehen, darunter zwei im Jahr 2012 erstmals präsentierte neue Modelle. Mit dieser Ausstattungsvariante, die für zunehmend mehr Modelle verfügbar ist, will Lexus den Kunden eine sportlichere Alternative anbieten.
Lotus kommt mit einer weiteren Motorenvariante für seinen offenen Mittelmotor-Sportwagen Elise nach Genf. Ab Anfang März kommt die Version Elise S für 47 610 Euro auch in den Handel. Der weniger als 1 000 Kilogramm leichte Wagen mit Aluminiumrahmen und Epoxidharz-Karosserie wird von einem aufgeladenen [foto id=“406507″ size=“small“ position=“left“]1,8-Liter-Vierzylinder-Motor mit 162 kW/220 PS angetrieben.
Die italienische Marke präsentiert die komplette Modellpalette sowie das Showcar GranCabrio „Fendi“, das bereits anlässlich der IAA 2011 in Frankfurt zu sehen war. Zudem feiert der stärkste Maserati aus Serienproduktion seine Weltpremiere: der neue Maserati GranTurismo Sport, mit dem die bisherige Modellbaureihe gestrafft wird und das die Versionen GTS sowie GTS Automatik zusammenfasst. Dem Namenszusatz „Sport“ wird das Fahrzeug mit höherer Leistung gerecht: Sein 4,7-Liter großer V8-Motor liefert 338 kW/460 PS, so viel wie kein anderer Serien-Maserati je zuvor.
Der Mazda Takeri gibt einen seriennahen Ausblick auf die neue Design-Sprache „Kodo – Soul of Motion“, die die nächste Generation der Mittelklasse-Baureihe Mazda 6 kennzeichnen soll. Der Takeri verfügt über eine von Mazda entwickeltes System der Energierückgewinnung beim Bremsen. Es wandelt die beim Bremsen freiwerdende kinetische Energie in elektrische Energie um und speichert diese in einem elektrischen Doppelschicht-Kondensator. Diese Energie wird für den Betrieb der elektrischen Fahrzeugsysteme genutzt, um den Verbrennungsmotor zu entlasten und den Kraftstoffverbrauch um bis zu zehn Prozent zu verringern.
Der SUV Mazda CX-5 ist das erste Serienmodell mit der neuen Design-Sprache und den neuen Skyactiv genannten Technologien für Antrieb, Fahrwerk und Karosserie. Mit einem Benzin- und drei Dieselmotoren [foto id=“406508″ size=“small“ position=“left“]kommt der CX-5 Ende April in den Handel. Flair und neue Komfort-Extras sind die Merkmale des Mazda MX-5-Sondermodells „Hamaki“.
Mercedes-Benz feiert natürlich den ersten Auftritt des SL auf europäischem Boden. Die Baureihe mit der 60jährigen Tradition geht in die sechste Generation als Roadster. 140 Kilo leichter als der Vorgänger und wahlweise 225 kW/306 PS oder 320 kW/435 PS kräftig, steht der Zweisitzer mit zahlreichen Assistenzsystemen bereit. Das neue Topmodell AMG SL 63 kommt in zwei Leistungsstufen daher, einmal mit 395 kW/537 PS und 415 kW/564 PS.
Direkt auf den neuen Audi A3 zielt die nächste Generation der A-Klasse ab, die noch im Laufe des Jahres in den Handel kommt. Mercedes setzt auf ein dynamisches, sportlich orientiertes Design, das auch eine jüngere Zielgruppe anspricht sowie auf Motoren, die bis zu 225 kW/320 PS leisten.
Mini zeigt das serienreif wirkende Konzept für einen Lieferwagen. Der Club-Van Concept hat ein festes Trenngitter hinter den beiden vorderen Sitzen sowie blickdicht versiegelte hintere Seitenfenster. Auf der rechten Fahrzeugseite der Studie ist eine gegenläufig öffnende Fondtür eingebaut, die das seitliche [foto id=“406509″ size=“small“ position=“left“]Beladen erleichtert. Am Heck befindet sich eine zweiflügelige Tür, dahinter erstreckt sich eine ebene Ladefläche.
Mitsubishi präsentiert einen Crossover der Mittelklasse als Weltpremiere in Genf. Die Japaner enthüllen ein bislang noch namensloses Fahrzeug für alle internationalen Märkte. Mit dem neuen Modell will Mitsubishi einmal eine neue Design-Sprache lancieren, die künftig das Familiengesicht der Marke gleichermaßen bei den Limousinen wie den Crossover-Modellen prägen soll. Außerdem wird das neue Modell in puncto Antriebstechnik den Schwerpunkt bei den umweltfreundlichen Antriebsentwicklungen von Mitsubishi legen, dazu zählen Plug-in-Hybrid, Elektroantrieb oder „Clean Diesel Motoren“.
Der neue Outlander feiert ebenfalls eine Weltpremiere in Genf. Mit 4,66 Meter Länge wird er nicht größer als der Vorgänger. Zugelegt hat der Wagen dagegen bei der Sicherheit. Spurhalte- und Auffahrschutz-Systeme sind gegen Aufpreis erhältlich, ein Start-/ Stopp-System ist serienmäßig vorhanden. Der Zweiliter-Vierzylinder-Benziner und der 2,2-Liter-Vierzylinder-Diesel können mit einer neuentwickelten Sechsstufen-Automatik kombiniert werden. Unter dem dezent modifizierten Blech arbeitet wahlweise ein Vorderrad- oder Allradantrieb. Der Innenraum verfügt wieder über drei Sitzreihen für bis zu sieben Passagiere.
82. Genfer Automobilsalon: Von Stand zu Stand, Teil 1
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geschrieben von auto.de/(ld/mid) veröffentlicht am 24.02.2012 aktualisiert am 24.02.2012
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