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Der Zigarettenanzünder für das Auto feiert seinen 90. Geburtstag. Premiere als werksseitig montiertes Extra feierte der Streichholz-Ersatz 1924 bei der US-Marke Cadillac – zunächst jedoch etwas großbürgerlich als „Zigarrenanzünder“. Zuvor waren laut der Zeitschrift „Oldtimer Markt“ aber bereits Nachrüstlösungen verfügbar. Bereits seit 1907 bot AEG etwa ein Gerät mit einem Platinglühdraht an, der sich auf Knopfdruck erhitzte. Das Prinzip war zu diesem Zeitpunkt bereits seit rund zwei Jahrzehnten aus der Gastronomie bekannt.
Nach seiner Auto-Premiere trat der Zigarettenanzünder einen weltweiten Siegeszug an. Bis zum Jahrtausendwechsel zählte er in nahezu jedem Pkw zur Serienausstattung. Dann verschwand er zunehmend wieder auf die Optionsliste – wohl auch vor dem Hintergrund der sinkenden gesellschaftlichen Akzeptanz des Rauchens. Heute muss er beim Neuwagenkauf in der Regel im Rahmen eines „Raucherpakets“ inklusive Aschenbecher bewusst bestellt werden – beim VW Golf beispielsweise gegen 20 Euro Aufpreis. Ansonsten findet sich an seinem Platz nun nur noch die 12-V-Steckdose. Wo der Aschenbecher war, ist nun meist ein zusätzliches Ablagefach.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 21.03.2014 aktualisiert am 21.03.2014
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