Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Das Elektroauto hat leider im Gegensatz zu seinem Verwandten, dem Hybridfahrzeug, in Europa bisher noch nicht den größten Anklang gefunden. Das liegt wahrscheinlich daran, dass die Geräte noch immer alles andere als alltagstauglich sind. Ganz anders die Hybride. Es gibt schon eine ganze Menge von ihnen, auch auf deutschen Straßen. Experten gehen davon aus, dass sich die Zahl in den nächsten zehn Jahren um einiges vervielfachen wird. Die Menschen sehen sich nach Alternativen um. Reine Benzinschleudern haben ihre besten Zeiten erlebt und werden von vielen, angesichts der wachsenden Umweltverschmutzung, nicht mehr als zeitgemäß angesehen.
Der Hybrid hat sich unter den Fahrzeugen mit alternativen Antrieben bisher als das alltagstauglichste herausgestellt. Das liegt wohl vor allem daran, dass ein solches Fahrzeug nur teilweise rein elektrisch gefahren wird. Wenn der Akku leer ist, übernimmt ein herkömmlicher Verbrennungsmotor den Job des Antriebs und der Elektromotor kann bei gewissen Manövern währenddessen wieder aufgeladen werden. So einfach ist das bei einem reinen Elektroauto leider nicht. Die Akkus, die derzeit auf dem Markt sind, haben keine sonderlich hohen Speicherkapazitäten und zeichnen sich außerdem durch lange Ladezeiten aus. Kein Wunder also, dass Hybridmodelle, wie beispielsweise der Honda Insight oder der Honda CR-Z Hybrid weitaus mehr Befürworter haben.
Doch es gibt immer wieder Nischen, in denen sich auch das E-Fahrzeug durchsetzt. Eine dieser Nischen ist nun bald in Berlin zu erleben. Hier hat man sich in den Kopf gesetzt, für die Touristen elektrisch betriebene Tuk Tuks einzusetzen. Diese Art des Dreiradtaxis kennt man sonst vor allem aus asiatischen Ländern, aber wenn dort Menschen und Waren damit befördert werden können, warum dann nicht auch in Europa? Um die Angelegenheit aber etwas umweltfreundlicher zu gestalten, stieg man kurzerhand auf E-Tuk Tuks um. Sie werden von einem 300 Kilogramm schweren Batteriepaket angetrieben, das sich unter dem Fahrzeugboden befindet.
Dies ist ein beispielhafter Fall dafür, dass sich Städte Gedanken darüber machen, wie sie Touristen anziehen können und gleichzeitig umweltbewusst handeln. Amsterdam war der Vorreiter für die Idee in Europa, nun folgt Berlin. Auch Taxi- und Busflotten werden in europäischen Städten schon teilweise mit Elektromotor angetrieben. Dieser Trend wird sich hoffentlich weiter fortsetzen.
geschrieben von auto.de veröffentlicht am 22.01.2012 aktualisiert am 22.01.2012
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.