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Wer vor einem Verkaufsregal mit Motorenöl steht, wird konfrontiert mit Kürzeln, Zahlenkombinationen und Klassifizierungen. Bei kaum einem anderen Produkt ist die Auswahl so groß und vielfältig. Bernhard von Eyb, Motoröl-Experte von A.T.U., liefert jetzt Antworten auf die wichtigsten Fragen der Verbraucher, damit der Motor in den Genuss des richtigen Schmierstoffes kommt.
Motoröl schützt und schmiert den Motor, erhöht damit dessen Lebensdauer. Die Schmierung verringert die Reibung an den beweglichen metallenen Teilen. Motoröl muss sowohl den Kaltstart meistern, bei Vollgas zuverlässig arbeiten und gleichzeitig mit höchsten Temperaturen auf Langstreckenfahrten zurechtkommen.
Mineralische Öle werden in der Regel durch Destillation aus Rohöl gewonnen und sind als Einbereichs-Öle nur bedingt in heutigen Motoren verwendbar. Grund ist die fehlende Verfeinerung durch eine Synthese – anders als synthetische Öle, die zu den Mehrbereichs-Ölen zählen. Diese entstehen, wenn die Grundstoffe des Rohöls in einem speziellen Prozess in mehrere Teile zerlegt und anschließend wieder neu zusammengesetzt werden. Das Resultat ist ein modernes und perfektes Motorenöl dank optimierter Eigenschaften unter Temperatur-, Druck- und Lastbedingungen. Teilsynthetische Öle setzten sich aus mineralischen und synthetisierten Teilen zusammen.
Generell gilt, dass alle Motoröle miteinander mischbar sein müssen. Synthetische oder teilsynthetische Öle mit mineralischen Ölen zu vermischen, ist aber nicht unbedingt ratsam, da die ursprünglich bessere Qualität der synthetischen Öle dann nicht mehr zum Tragen kommt, beispielsweise bei den Kaltstarteigenschaften.
Viskosität bezeichnet das Fließvermögen eines Motoröls in bestimmten Temperaturbereichen (SAE-Klassifikation). Ein Mehrbereichs-Öl mit der Bezeichnung SAE 15W-40 deckt den Temperaturbereich zwischen -20 Grad und +30 Grad Celsius ab. Das Öl hat im Winter den Viskositätswert 15, im Sommer 40. Wie gut das Fließvermögen auch bei niedrigen Außentemperaturen ist, belegt die erste Zahl. Je niedriger diese ist, umso besser ist das Öl in Bewegung. Gefragt sind heute besonders sogenannte Leichtlauföle, beispielsweise in den SAE-Bereichen 0W-30 bis 5W-40, die durch reduzierte mechanische Reibungsverluste glänzen.
Neben der Kilometerleistung spielt bei den Wechselintervallen auch der Alterungsprozess des Öles eine Rolle. Wegen Staubpartikeln und Verbrennungsrückständen ist mit einem Substanz- und Qualitätsverlust zu rechnen. Auch Verdünnung trägt dazu bei. Deshalb fährt man auf der sicheren Seite, wenn die von den Automobilherstellern empfohlenen Zeiträume für einen Ölaustausch befolgt werden.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/br) veröffentlicht am 26.03.2010 aktualisiert am 26.03.2010
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