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Kia
Mit seinem ausgefallenen Kasten-Design und zahlreichen Individualisierungsmöglichkeiten will der neue Kleinwagen Kia Soul die Herzen junger Autokäufer im Sturm erobern. Die äußere Erscheinung steht dabei im Mittelpunkt, schließlich soll der von Star-Designer Peter Schreyer entworfene Lifestyle-Koreaner der Marke zu einem cooleren Image verhelfen.
Und da Image auch einen Preis hat, kostet der im Februar zu den Händlern rollende Fünftürer in Kombination mit dem 1,6-Liter-Einstiegsbenziner stolze 14 980 Euro. Dafür hat der Kasten auf Rädern aber jede Menge zu bieten, wie zum Beispiel Geräumigkeit. Mit einer Länge von 4,11 Metern liegt der Soul am oberen Ende seiner Klasse und seine Höhe von 1,61 Metern erlaubt es selbst Großgewachsenen, aufrecht hinter dem Steuer zu sitzen. Nur haben sowohl Großgeratene als auch Kleine durch die begrenzten Verstellmöglichkeiten beim Fahrersitz und Lenkrad Schwierigkeiten, die ideale Sitzposition zu finden. Doch dafür erlaubt das erhöhte Sitzen einen[foto id=“57843″ size=“small“ position=“right“]rundum guten Überblick, was gerade im Stadtverkehr für Pluspunkte sorgt.
Die Polster mit ausgeprägten Seitenwangen sind allerdings etwas weich geraten und für Langstrecken-Fahrten weniger geeignet, doch für die City-Tour voll ausreichend. Das Kofferraumvolumen ist für Kleinwagenverhältnisse angemessen groß und fasst zwei Getränkekisten oder zwei Trolleys für den Wochenendausflug.
Besonders auffällig ist die kantige Außenhaut des Fronttrieblers, wobei er sich durch die fast [foto id=“57844″ size=“small“ position=“left“]horizontal verlaufende Dachlinie und ein beinahe senkrecht abfallendes Heck auszeichnet. Die Front ist wuchtig gestaltet und hat große, treu blickende Schweinwerfer-Augen sowie eine schmale Kühlergrillnase über einem großen Lufteinlass. Die Heckklappe ist rechteckig gehalten und wird von schmalen, senkrecht stehenden Rückleuchten eingerahmt. Für die Außenhaut stehen neben ausgefallenen Farben auch verschiedene Muster zum Bekleben zur Verfügung. Ebenfalls ein Blickfang sind die optional erhältlichen Felgen mit floralem Speichendesign.
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Motorseitig stehen anfangs zwei 1,6-Liter-Antriebe zur Wahl, die mit 93 kW/126 PS bei der Ottovariante und 94 kW/128 PS beim Diesel vergleichsweise kräftig sind und den Soul dadurch recht kostspielig machen. Der Benziner erfreut vor allem durch seine Laufruhe, lässt jedoch beim kräftigeren Tritt auf das Gaspedal etwas an Spritzigkeit vermissen. Diese bietet wiederum der Dieselmotor, dessen Drehmomentmaximum von 260 Nm bereits ab 1 900 U/min zur Verfügung steht, so dass der Beschleunigungsbefehl schnell in die Tat umgesetzt wird. Beide Triebwerke sind[foto id=“58172″ size=“small“ position=“right“] serienmäßig an ein Fünfgang-Schaltgetriebe gekoppelt, das geschmeidige Gangwechsel erlaubt.
Auch das Fahrwerk gibt sich positiv und bietet durch einen relativ langen Radstand viel Stabilität. Dafür ist der Wendekreis mit 10,50 Meter für einen Kleinwagen vergleichsweise groß. Die Sicherheitsausstattung ist umfangreich und enthält neben sechs Airbags auch serienmäßig den Schleuderschutz ESP sowie aktive Kopfstützen. Gegen Aufpreis gibt es auch Parksensoren oder eine Rückfahrkamera, deren Perspektiven im Innenspiegel dargestellt werden.
Ein Sprit sparendes Start-Stopp-System, wie es künftig im Kia Ceed angeboten wird, wird es im [foto id=“58173″ size=“small“ position=“left“]Soul zunächst nicht geben. Doch nach und nach wollen die Koreaner alle ihre Modelle mit der Abschaltautomatik ausrüsten. Der Soul ist ein auffälliger Kleinwagen, der durch seine großzügigen Abmessungen und die hohe Sitzposition nicht nur die junge Kundschaft ansprechen wird, sondern durchaus auch von älteren Autofahrern als praktisches Stadtauto entdeckt werden dürfte.
Doch zunächst geben die Koreaner für Deutschland nur eine vorsichtige Verkaufsprognose von 3 000 bis 4 000 Einheiten für das kommende Jahr an.
Pluspunkte
– viel Platz im Innenraum
– ungewöhnliches Design
Minuspunkte
– vergleichsweise hoher Preis
– sehr weiche Sitze
Fünfsitziger, fünftüriger Kleinwagen,
Länge/Breite/Höhe/Radstand: 4,11 Meter/1,76 Meter/1,61 Meter/2,55 Meter,
Wendekreis: 10,50 Meter,
Kofferraumvolumen: 340 Liter bis 818 Liter;
Motoren:
1,6-Liter-Benzinmotor mit 93 kW/126 PS,
max. Drehmoment: 156 Nm bei 4 200 U/min,
Beschleunigung von 0-100 km/h: 11,0 s,
Höchstgeschwindigkeit: 177 km/h,
Verbrauch: 6,5 Liter/100 km Super,
CO2-Ausstoß: 154 g/km,
Preis ab 14 980 Euro.
1,6-Liter-Turbo-Dieselmotor mit 94 kW/128 PS,
max. Drehmoment: 260 Nm zwischen 1 900 und 2 750 U/min,
Beschleunigung von 0-100 km/h: 11,3 s,
Höchstgeschwindigkeit: 182 km/h,
Verbrauch: 5,2 Liter/100 km Diesel,
CO2-Ausstoß: 137 g/km,
Preis ab 19 225 Euro.
geschrieben von (sta/mid) veröffentlicht am 12.12.2008 aktualisiert am 12.12.2008
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Wir haben uns das Auto 2 mal intensiv angesehen und auch Probe gefahren – eine tolle Kiste – macht unheimlich viel Spaß und ist genauso wir wir – anders als andere Kinder – und wer sich das Auto nicht leisten kann, sollte deshalb nicht meckern, es auch noch andere Autos, die anders sind, als andere Autos – und weniger kosten – es kann (soll – muß) eben nicht jeder VW fahren. HJK
Das Auto könnte man gut bei den Stadtwerken einsetzen. Die können nicht rechnen.
"treu blickende Schweinwerfer-Augen" … ach ist das "Herzig" … wann endlich verlassen wir diese Idiotischen Ansichten und besinnen uns darauf, dass ein Auto ein vernünftiges, sinnvolles Transportmittel wedre musss … ohne "treu blickenden" Quatsch …
Voll schrott!! Von Design keine Ahnung – da kommt natürlich so ein Schrank bei raus. Könnte aus Holz zusammen genagelt sein!! Lächerlich!
Na ja, vielleicht für 9000 Euro eine Alternative, aber für diesen Preis ein Witz auf Rädern
Comments are closed.
Gast auto.de
Mai 22, 2009 um 12:04 pm UhrEin tolles Auto, Deutschland sollte seine Designer besser "Zuhause" behalten …
diese Kiste schau ich mir gerne näher an !
Mike CH