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Suzuki
Ob das reine Elektroauto ein zukunftsfähiges Konzept ist, wird heiß diskutiert. Der japanische Hersteller Suzuki stellt mit dem Swift EV Hybrid auf der Automesse in Tokio eine Lösung vor, die zur Verlängerung der Reichweite auf einen Range-Extender-Benzinmotor zurückgreift. Damit vermeidet der Kleinwagen die klassischen Probleme des Elektroautos – beschränkte Reichweite und lange Ladezeiten. Das Konzept ähnelt dem Chevrolet Volt und Opel Ampera.
Der auf dem jüngst eingeführten Kleinwagen Swift basierende Swift EV Hybrid ist mit einem Asynchron-Elektromotor und Lithium-Ionen-Batterien ausgerüstet. Wenn der Ladezustand der Batterie zu gering wird, schaltet [foto id=“392714″ size=“small“ position=“left“]sich ein 660-ccm-Benziner ein, der einen Generator antreibt. Rein elektrisch kommt der Swift EV Hybrid 30 Kilometer weit.
Der Range Extender hat mehrere Vorteile: Der Batteriesatz kann relativ klein und leicht gehalten werden. Er passt unter den Kofferraumboden. Und er lässt sich schnell aufladen: Der Ladevorgang an einer Haushaltssteckdose dauert keine 90 Minuten. Umgekehrt kann der Swift EV Hybrid als Stromspeicher für einen Haushalt dienen. Ladezustand und Energieströme können über verschiedene Bildschirme im Fahrzeug abgerufen werden.
Suzuki will mit dem Swift EV Hybrid auch zeigen, dass man nicht unbedingt auf die Elektro-Expertise von Volkswagen angewiesen ist. Eigentlich hatte man sich auch mit den Wolfsburgern verbündet, um gemeinsam die [foto id=“392715″ size=“small“ position=“left“]Entwicklung von Elektrofahrzeugen voranzutreiben. Doch das Verhältnis zu Volkswagen ist zerrüttet – und der elektrische Swift steht als Eigenleistung auf der Messe. Rein stilistisch unterscheidet ihn übrigens wenig vom regulären Swift – es bleibt den Scheinwerfern, Rückleuchten und Instrumenten überlassen, die Fortschrittlichkeit dieses Modells auch optisch zu manifestieren.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 05.12.2011 aktualisiert am 05.12.2011
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