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Den sechsspurigen Ausbau der A 643 zwischen der Schiersteiner Brücke und der Anschlussstelle Mainz-Gonsenheim hat Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer angewiesen. Damit hat sich der Bundesminister gegen die sogenannte „4+2“-Lösung entschieden, die einen vierspurigen Ausbau und die Freigabe der Standstreifen bei Bedarf vorsieht. Hierfür hatte sich die rheinland-pfälzische Landesregierung sowie Umweltverbände und weite Teile der Mainzer Stadtpolitik ausgesprochen.
Die Entscheidung hat Infrastrukturminister Roger Lewentz nun scharf kritisiert: „Das 4+2-Modell ist umweltverträglicher, kostengünstiger, intelligenter und damit zeitgemäßer. Es ist auch völlig ausreichend, um sowohl das jetzige als auch das künftig zu erwartende Verkehrsaufkommen zu bewältigen. Und es nimmt Rücksicht auf das besonders sensible Naturschutzgebiet Mainzer Sand. Ich bedauere sehr, dass unsere Argumente in Berlin nicht gehört wurden und Herr Raumsauer stattdessen in einer sehr gestrigen Form der Betongläubigkeit verharrt“, so Lewentz. Der sechsspurige Ausbau stößt laut Lewenz auf breite Ablehnung vor Ort. „Herr Ramsauer riskiert mit seiner Weisung ganz erhebliche Verzögerungen bei der Erneuerung der A 643 durch juristische Auseinandersetzungen. Und wir wissen, dass solche Verfahren durch alle Instanzen unter Umständen Jahre dauern können. Auch deswegen glaube ich, dass der Bundesverkehrsminister falsch entschieden hat.
geschrieben von auto.de/(ts/mid) veröffentlicht am 07.08.2013 aktualisiert am 07.08.2013
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