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Das Institut für Kraftfahrzeuge Aachen (ika) an der Rheinisch-Westfälisch Technischen Hochschule (RWTH) hat den von Ford im Frühjahr 2008 weltweit ausgeschriebenen „Model T“-Wettbewerb gewonnen. Die Aufgabe bestand darin, ein revolutionäres Fahrzeugkonzept für das 21. Jahrhundert zu entwickeln.
Aus den von insgesamt fünf Universitäten eingereichten Vorschlägen prämierte Ford außerdem das Konzept der australischen Universität Deakin aus Melbourne.
Das aus Studenten und Ingenieuren bestehende ika-Team entwickelte ein modulares Fahrzeugkonzept. Als Basismodell dient ein dreisitziger Mini-Pick-up, bei dem der Fahrer in der Mitte sitzt und so Kosten für die Umrüstung auf Links- oder Rechtslenker entfallen. Denkbar sind neben Versionen mit klassischem Verbrennungsmotor auch Hybrid- und reine Elektrovarianten. Der Grundpreis beträgt nach Angaben der ika 4950 Euro.
Ford hatte für das T-Modell der Zukunft einen Höchstpreis von 5100 Euro, eine Reichweite von mindestens 200 Kilometern und Platz für zwei Personen vorgegeben. Es sollte außerdem leicht unterschiedlichen Markt- und Kundenanforderungen angepasst werden können.
Zu dem Wettbewerb hatte Ford aus Anlass des 100. Geburtstags seines legendären Model T aufgerufen, das am 1. Oktober 1908 auf den Markt kam und 1999 von einer Automobilexpertenjury zum „Auto des Jahrhunderts“ gekürt wurde. Mit dem T-Modell wurde die Fließbandproduktion im Automobilbau eingeführt und die Grundlage für die Massenmobilisierung gelegt. Für den Wettbewerb hatte Ford jeder teilnehmenden Universität umgerechnet knapp 55 740 Euro bereitgestellt. Die beiden Sieger erhalten nun jeweils ein Preisgeld in Höhe von umgerechnet 18 250 Euro.
Die RWTH und das sowie das ika arbeiten Jahrzehnten eng mit Ford in Europa zusammen, insbesondere mit dem 1994 gegründeten Ford-Forschungszentrum Aachen (FFA).
geschrieben von (ar/jri) veröffentlicht am 14.10.2008 aktualisiert am 14.10.2008
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